Archive Daily Archives: 14. April 2020

GAIA – Global Activation of Intention and Action

Die alten Systeme sind an ihre Grenzen gekommen, wir wollen Teil eines neuen Narrativs werden – aber wer weiss denn wie?

Das Bild des “U”, das Otto Scharmer in seiner Theory U entwickelt hat habe ich aus älteren Unterlagen entnommen. Für den Prozess GAIA habe ich ein (Nachrücker)Ticket bekommen und konnte deshalb gestern, am Ostermontag online zusammen kommen und  die Lernreise fortsetzen, die  mit dem Presencing Institut gestartet wurde. GAIA: “eine spontane globalen Infrastruktur für Sinngebung, die sich in unseren gegenwärtigen Moment der Erschütterung hineinbeugt und uns in diesem Moment auf eine zivilisatorische Erneuerung hin bewegt.” (etwas holprig übersetzt, sorry)

Einige Jahre lang habe ich in München am U-lab teilgenommen und bin froh über diese Möglichkeit online – und hoffentlich bald auch in einem kleinen, vielleicht gar lokalen Coaching-Circle.

Gemeinsam wollen wir  essentielle Fragen stellen, um nach Keimlingen einer neuen Weltsicht Ausschau zu halten. Neueinsteiger*innen sind auch herzlich willkommen. 

Aufgrund der starken Nachfrage und der limitierten Teilnehmerzahl auf 500, wird die Veranstaltung aufgenommen und auf youtube live gestreamt. Ebenfalls wird die Aufnahme dort auch zur späteren Ansicht verfügbar sein. 

Vielleicht magst du dich anschließen. Ich jedenfalls brauche als Antidot gegen die (neurotische) Angst, die ja vom Mind kommt die positive Vision einer Zukunft, in der ich leben möchte. 

Denn wie im Text von Pierre Stutz braucht es die Ausrichtung:

Meine Trotzdem-Hoffnung
 
Schwere kann mich bewohnen
schon beim Erwachen
mich mit Angst umhüllen
die mich vom Vertrauen entfernt
 
Trotzdem stehe ich jeden Morgen auf
in der hoffenden Achtsamkeit
mich nicht auf meine Schwere zu reduzieren
weil ich mehr bin als meine Ohnmacht
 
Erschütterung kann mich lähmen
über unsere Hartherzigkeit
die Millionen von Flüchtlinge
in ihrem Überlebenskampf alleine lässt
 
Trotzdem stehe ich jeden Morgen ein
für eine gewaltfreie Widerstandskraft
die mich mit vielen Menschen verbindet
auf dem Weg zu einem teilenden Miteinander
 
Verzweiflung kann mich einschliessen
im Verlies der bedrückenden Isolation
das mich gefangen halten will im Irrtum
alles im Griff haben zu müssen
 
Trotzdem stehe ich jeden Morgen hinein
in den unaufhaltsamen Segenskreis
der mich und andere zerbrechlich-kraftvoll
zum Segen werden lässt für eine zärtlichere Welt
 
Wut und Trauer kann mich umzingeln
über die mangelnde Bereitschaft
neue Wirtschaftsformen zu entwickeln
die weder Menschen noch Natur ausbeuten
 
Trotzdem stehe ich jeden Morgen auf
für jene unbändige Hoffnung
zu der mich Jeschuah anstiftet:
Auf(er)stehen für Frieden in Gerechtigkeit”

 

www.lebenswendezeiten.de

rotzdem stehe ich jeden Morgen auf
in der hoffenden Achtsamkeit
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