2. Pfingsten: Im Katholizismus bin ich aufgewachsen und seit Jahrzehnten auf einem anderen Weg: mich beschäftigen die Überschneidungen in den alten spirituellen Traditionen, der Psychologie und den Naturwissenschaften. Die Schaman:innen nannten es den Großen Geist des Lebens. Wilhelm Reich erforschte die Orgonenergie. Im Yoga wird die Kundalini erweckt. Und Neurowissenschaftler:innen und Kreativitäts-Forscher:innen sind sich einig, dass das menschliche Gehirn, seitdem es existiert, nach Zuständen der Ekstase, des Flows, der Freude sucht.
Ich vermute, dass auch Du solche besonderen Momente erfahren hast, in denen du spürtest, dass du Teil von etwas viel Größerem bist.
Vielleicht regt dich mein Bild an, selbst im kreativen Tun, in der Musik, einer realen oder der inneren Flöte die Freude immer wieder neu zu entdecken….?
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3. Das globale Online-Filmfestival “We Are One” startet. Aufgrund der Absage bedeutender Filmfestivals haben Tribeca Enterprises und YouTube das kostenlose Online-Filmfest “We Are One” ins Leben gerufen. Unter dem Motto “A Global Film Festival” beteiligen sich 21 Filmfestivals weltweit an dem Projekt, so auch die Berlinale. Vom 29. Mai bis 7. Juni 2020 wird es bei We Are One zehn Tage lang Filme aus aller Welt zu sehen geben. Das Programm ist kostenlos auf einem YouTube-Kanal verfügbar.
4. Nach den aktuellen Human-Design-Konstellationen ist das Erkennen der eigenen inneren Wahrheit die Konstante für das nächste halbe Jahr – v.a. in Bezug auf unsere Werte und in unseren Beziehungen. Die Kernfrage: Ist das, was und wie wir bisher gelebt haben, noch stimmig?
Wenn du mehr dazu wissen möchtest, was Deine individuellen Faktoren für die eigene “Wahrheit”, für die eigene Lebensgestaltung sein könnten, sei herzlich eingeladen, mit Human Design einen Blick auf die angeborenen Anlagen zu werfen.
Die Genekeys/Genschlüssel stellen die wunderbare Möglichkeit zur Verfügung, die angeborenen Anlagen weiterzuentwickeln und deren höchstmögliches Potenzial freizusetzen. Auch dazu biete ich individuelle Begleitung an.
Für mich selbst beginnt ab nächster Woche meine zweite DELTA-Reise mit 6 anderen “Vögeln” durch die musikalischen Genschlüssel. Darüber werde ich erzählen. Schau dich doch einfach mal auf der Seite von Richard Rudd und der Genekeys-Community um.
Als zutiefst dankbare Praktizierende der Gewaltfreie Kommunikation erlebe ich gerade ein neues Verstehen der Arbeit Marshall Rosenbergs.
Egal, ob der Text seines Liedes “See me beautiful” und meiner Ergänzungen …oder der Hinweis auf die Haltung der GFK, in deren Rahmen die 4 Schritte genutzt werden…….letztlich kommt immer der Fingerzeig auf das, was alle spirituellen Traditionen ausdrücken: verwebe dich mit dem Leben, sieh das Göttliche in jedem Anderen…..verschenk dich…..
Die Bewusstseinsebenen von David Hawkins sind hier im Bild vereinfacht dargestellt. Die höheren Frequenzen sind eine Haltung, für dich ich mich entscheiden kann – die Arbeit des Bewusstseins. Um sie wirklich leben zu können, ist Schattenarbeit nötig, z.B. die sogenannte Wolfsshow, also Bewusstheit und dann Selbst-Empathie der Praxisweg, der Geist und Körper vereint. Das Denken, die Intention ist die Sprache des Großhirns, Gefühle sind die Sprache des Körpers.
In meiner Jugend war ich Hesse-Fan und habe alle seine Romane gelesen. Sein “Stufen” Gedicht war mein Abitur-Thema und ich schätze es heute noch so, dass ich es auswendig kann. Die Verfilmung von Narziss & Goldmund konnte ich hier im Breitwand-Kino noch vor der Corona-Schließung genießen.
Siddhartha, der als Romangestalt den Weg des Buddha verkörpert, begegnet nach nahezu alles beinhaltenden Lebensstationen einem alten Fährmann namens Vasudeva – seinem letzten Lehrer. Eines Tages fragt Siddhartha „Hast auch du vom Flusse jenes Geheimnis gelernt: dass es keine Zeit gibt?“„Ja, Siddhartha. Es ist doch dieses, was du meinst: dass der Fluss überall zugleich ist, am Ursprung und an der Mündung, am Wasserfall, an der Fähre, an der Stromschnelle, im Meer, im Gebirge, überall, zugleich, und dass es für ihn nur Gegenwart gibt, nicht den Schatten Zukunft?“„Dies ist es“, sagt Siddharta. „Und als ich es gelernt hatte, da sah ich mein Leben an, und es war auch ein Fluss…“
Die lineare Zeit als ein Konzept – das ist seit dem Lesen dieses Romans meine ständige Begleiterin gewesen. Jetzt öffne ich mich (wieder) einer, dieser anderen Sichtweise.
Im Fließen liegt die Beständigkeit; in der Bewegung das Ankommen; in der Gegenwärtigkeit die Aufhebung von Vergangenheit und Zukunft. Der Fluss lehrt, dass nichts zu halten ist, ausnahmslos alles im wahrsten Sinne des Wortes zerfließt. Ewigkeit will so nicht als ein Zustand gesehen werden, sondern als Bewegung.
Dasselbe drückt Hexagramm 32 des I Ging aus: “das einzig Beständige ist der Wandel. ..”
Wie ist es mit dem “mich-selbst-wandeln”? Es gibt immer zwei Optionen in einer Krise: zurückfallen in eine niedrigere Frequenz. Oder den Fluss des Wandels durchqueren – anders denken, andere Erfahrungen machen, anders fühlen, in eine höhere Frequenz, in andere, höhere Bewusstheitsstufen hineinwachsen.
Wir sind das Leben – im Sein und Werden und Vergehen.