Zwei Pole von Mensch-Sein. Kein Gegensatz. Die Kunst des Mittelwegs.
Vor 40 Jahren hörte ich zum ersten Mal das Gedicht von Nazim Hikmet mit dem Refrain “einzeln und frei wie ein Baum, geschwisterlich wie ein Wald.” Und zu Neujahr kam der Newsletter von Pierre Stutz mit seinem Gedicht:
Einmalig sein
meinen ureigenen Platz finden
meinen Standpunkt einnehmen
Original sein
nicht Kopie
mir jahrelang Zeit
zum Wachsen lassen
Jahr für Jahr
verdichten lassen
was sich in meinem Ringen
als identitätsstiftend erweist
Monat für Monat
dranbleiben
der Krone meines Reifens trauen
auch wenn es vorerst
nicht sichtbar ist
Tag für Tag
mich selbst werden
meine Kraft nicht zurücknehmen
über mich selbst hinauswachsen
Ich liebe es, mit Bildern aktuelle Themen zu kontemplieren. Derzeit spiele ich mit dem Herdentier, Schaf MIKA am Wegweiser. Welchem Bedürfnis nachgehen? Der Sicherheit, dem Schutz in der Herde? Oder der Freiheit und individuellen Entfaltung folgen?
Ja, dem einen Weg folgen birgt Gefahr. Die Hölle, das sind die Anderen. Die Hölle ist das Gefühl von Getrenntsein, die Isolation……
In beiden Bedürfnisgruppen wirken Schattenaspekte, Fallen – und Entwicklungspotentiale.
Zu kontemplierende Fragen sind z.B. auf welcher Entwicklungsstufe hält sich das ICH vorwiegend auf? wem dient das ICH? welchem WIR folge ich?……………..
Humandesignsystem Analytiker/Lehrer (IHDS-Ausbildung), Genekeys Guide, Integral Life Consultant, 33 Jahre lang als Gymnasiallehrerin tätig gewesen. Engagierte Kommunikationstrainerin (gewaltfreie Kommunikation nach M.Rosenberg)