“Ich habe das Asperger-Syndrom und das bedeutet, dass ich manchmal ein wenig anders bin als die Norm. Und – unter den richtigen Umständen – anders zu sein, ist eine Superkraft.”
Ich gehe davon aus, dass “die Wahrheit” von heute der Irrtum von morgen ist. Dass inzwischen diskutiert wird, ob berühmte Andere wie Einstein, Bill Gates, Van Gogh oder Nikola Tesla auch Autisten waren, ist für mich eine Bestätigung, dass Wissenschaft niemals die Wahrheit herausfinden wird, sondern nur zeitlich begrenzte Erkenntnis und weitere Fragen. Glaubst Du, dass wir einmalig sind, einen Platz und eine Aufgabe im Ganzen haben? Mit wissenschaftlicher Logik können wir das Ganze nicht erkennen.
2. Das Leben birgt genug Probleme – ohne einen tieferen Sinn lässt sich das kaum aushalten. Sinnvolles Leben erwächst aus kreativem Beitragen. Mehr noch: es bekommt Glanz, wenn wir schöpferische Mit-Gestaltende sind. Jede und Jeder kann etwas verändern. Eine Diskussion im Sinne von “wer hat recht” ist aber kaum fruchtbar. Der Kabarettist Marc-Uwe Kling hat es so schön auf den Punkt gebracht:
Wach auf, räume auf, bleib weich. Möge Deine Selbstakzeptanz wachsen. Mögen in deinem Lebensumfeld herausfordernde und gleichzeitig dich stärkende Beziehungen sein.
Mit einem Lächeln wünsche ich Dir wohltue Herbsttage.
Anna Haußer, Human Design, Genekeys und Dialogkultur.
Telefon 089 8503087, Bergmoserstr.5, 82131 Gauting.
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Der gar nicht so einfache Weg der Individuation – ein Begriff, den C.G. Jung geprägt hat.
Der Weg der Individuation verlangt nach einer vollständigen Integration aller Facetten des Selbst: gut, schlecht und hässlich.
Lass dich nicht von den schwierigen Momenten und Emotionen entmutigen und schiebe sie nicht weg. Das Selbst zu entdecken und zu verstehen ist eine lebenslange Reise, die die Abkehr von konventionellen Einstellungen und die Maske der Positivität erfordert. June Singer, amerikanische Psychologin, formulierte es so:
“Es ist eine einfache Sache, “sei du selbst” zu sagen, aber eine ganz andere, zu wissen, wer du wirklich bist. Wie kannst du du selbst sein, wenn du dieses Selbst nicht kennst? Deshalb wird der Prozess der Individuation zu einem Suchen nach Selbsterkenntnis.”
Tanze Deinen ganz eigenen Tanz.
Kreativ sein bedeutet nicht nur, zu malen oder etwas zu erfinden. Wir alle sind kreativ, können erschaffen, erzeugen, hervorbringen, etwas absichtsvoll gestalten. In der Küche und im Garten, in Architektur, Wissenschaft, Gesellschaft, in Politik und Kunst können wir uns selbst und unsere schöpferischen Ideen zum Ausdruck bringen.
Im besten Fall wollen wir wissen, Unbekanntes erforschen, wir stellen in Frage, prüfen, lernen aus Fehlern, gehen Risiken ein und wollen wachsen, mit allen Sinnen intensiv erleben. Diese Qualitäten können wir kultivieren.
Ich kann dich anregen und dabei unterstützen, d e i n e Form des Ausdrucks zu finden – und zu praktizieren.
Wer geht am Freitag mit zur Demo?
Morgen gehe ich natürlich mit zur großen Demonstration auf dem Münchner Königsplatz. Ich teile nicht die Meinung, dass wir das Klima “retten” könnten. Für mich ist Klima/Klimaveränderung viel zu groß ist für uns Menschen, gleichwohl wir als Menschheit im Anthropozän durch unsere Zahl und unser Verhalten einen bisher noch nie dagewesenen Einfluss auf den Zustand der Erde haben.
Meine Überzeugung ist, dass da ganz andere Kräfte wirken. Und dazu gibt es auch eine These aus dem Human Design Wissen.
Mit anderen gehe ich für den Schutz und die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen. Ich verstehe mich mit als Hüterin unserer Mutter Erde.
Die Sonne scheint, es ist warm. Das Radl steht bereit. Heute, wie am Wochenende ein wunderbarer Sonnen-Herbsttag. Mein Hände werden meinen Augen dienen und umgekehrt. Hinschauen und entdecken, erforschen, was da wirklich ist. Bemerken, wie viel ich zeichen-technisch noch nicht kann – und dennoch die Lust nicht verlieren.
Das Skizzenbuch und neue Stifte, neue feine Farben. Lust auf Zeichnen.
Mein Einladungstext für den Neubeginn im Herbst:
Du möchtest einfühlsam und liebevoll sein. Doch manchmal fällst Du aus deiner empathischen Haltung, denn es gibt täglich genug kleine und große herausfordernde Situationen. Wie gelingt es dennoch, mir selbst und den Menschen in meiner Umgebung einfühlsam und achtsam zu begegnen?
Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg (GFK) lässt Dich zunächst einmal verstehen, warum wir alle nicht einfach beschließen können, empathisch, freundlich und friedlich zu sein. Die erste Säule des Rosenberg-Modells ist die Selbstreflexion, die Selbstannahme und Selbstempathie. Erst in einem zweiten Schritt geht es um die Kommunikation nach außen.
An diesen Abenden lernst Du die Prinzipien und die 4 Schritte der GFK anzuwenden. Durch die Empathie der Anderen wirst Du wieder weich, wenn du Dich verhärtet hast. In der achtsamen und geschützten Atmosphäre der Gruppe stärkst Du Deine Selbstachtung und die Kraft zur Weiterentwicklung Deiner kommunikativen Fähigkeiten.
Konflikte gehören zum Leben. Ein Konflikt ist oft sehr unangenehm, tut weh. Es geht darum, mit den eigenen Gefühlen und Urteilen so umgehen zu lernen, dass ich friedlicher mit mir und meinen Lieben sein kann.
Für die Teilnahme gibt es keine Voraussetzungen. Wer sich dafür interessiert, wird ziemlich sicher schon einmal ein GFK-Buch gelesen oder auf Youtube geschaut haben und Interesse an Achtsamkeit mitbringen.
Am Mittwoch, 11. September um 19 Uhr starten wir.
Der eintägige Workshop mit den Basics der GFK findet zweimal im Jahr an der Würmtal VHS statt; im Winter gibt es zusätzlich dort einen Vertiefungstag.
P.S. Innerhalb der GFK-Community duzen wir uns – deshalb auch hier das Du.
Anmeldung und nähere Info:
Anna Haußer – Pädagogin & GFK-Trainerin
Tel. 089 8503087