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Ungelebtes und ungeliebtes Selbst.

 

Selbst? Selbstakzeptanz? Selbstliebe.

Eine feine Unterscheidung ist nötig. Die Frage nach dem  ungelebten Selbst  führt zu dieser:  “Was alles schlummert noch?  Was möchte noch entfaltet,  gelebt und ins Ganze eingebracht werden?

Der Blick zurück auf vergangene Lebensphasen unterstützt: ich wollte lernen, mich weiterentwickeln. mich verstehen. Begriffe wie “Ansteckende Gesundheit” habe ich in meinem Sportunterricht oft verwendet. Der Ausdruck  “glückliche Sackgasse” führt mich zu Walter Lechler.  Vor fast 30 Jahren habe ich sein Buch “Von mir aus nennt es Wahnsinn” gelesen (Lechler/Lair).  Eine Zeit des ersten Aufwachens und durchaus nachgeholten Erwachsenwerdens folgte.  

Reflektierte Lebenserfahrungen, das Gespiegelt-werden im Außen und das  Human Design Wissen ermöglichen eine Annäherung an ein Selbst, das dem entspricht, wie “man vielleicht gedacht war”.  Wir sind Geschöpfe. Wir sind selbstreflektiertes Bewusstsein und wissen doch so wenig über uns selbst.

Das ungeliebte Selbst ist möglicherweise  kein “Selbst“, sondern eine Hülle, die das kostbare Selbst umschließt.  Vielleicht eine Schutzhülle, vielleicht eine gut entwickelte Maske. Wenn es aber dem entspricht, was man gar nicht ist, wäre ja nichts falsch. Wieso sollte ich ein Nichtselbst auch lieben? Vielleicht gilt die Selbstablehnung genau dem Teil, der mir gar nicht entspricht?

Aus den offenen Bereichen der Human Design Körpergrafik lassen sich Kompensationsmuster ableiten, die sich ziemlich sicher schon ganz früh entwickelt haben. Die können entweder darin bestehen, etwas total verzerrt, übertrieben auszuleben oder gar nicht. Und beides entspricht nicht dem echten Selbst. Das einmalige Selbst ist das Frequenzmuster, das im Klang des Ganzen eingebettet ist – da, wo es sein soll.

Ungelebtes und ungeliebtes Selbst. Als Nachkriegskind habe ich mit ganz vielen Anderen das Thema mangelnder Selbstliebe ziemlich ausgeprägt: Trauma, kriegstraumatisierte Eltern, Schweigen und schwarze Pädagogik.  Ein langer Weg, unterstützt (auch) durch das Human Design.

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Selbst-Sein und Selbstausdruck.

 

Den Spruch von Hermann Hesse fand ich in meiner Sammlung zum Thema Selbst-Sein. Mit Lust füge ich ihn zu meinem gestern entstandenen Bild hinzu.  Es ist schön, beides nebeneinander stehen zu sehen. Ich würdige die Kunst Hermann Hesses und nehme seine Ermutigung für mich an.

 

Der Antrieb der Evolution ist die Verbesserung. Wohl wissend, dass es Perfektion auf der menschlichen Ebene nicht gibt. Die Welt ist schön. Ich freue  mich, lebendig zu sein. Ich weiß um meine Gaben: logisches Denken (deshalb zieht mich das Humandesignsystem seit 20 Jahren) und meine Beurteilungs- und Verbesserungsfähigkeit.  Wenn meine Talente, mein ganz individueller Geschmack, meine Korrekturfähigkeit in der Welt gebraucht wird,werden auch Einladungen kommen. Wenn es nix mehr zu verbessern gäbe, wäre der Evolutionsprozess zu Ende. 

 

Ja, ich möchte  ich  selbst  sein.

Ja, ich bin da, damit die Welt um diesen Klang,

um diesen Ton reicher werde.

 

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Selbststeuerung N° 1

 

Durch seinem Vortrag   auf  der  Fachverbandstagung in Stuttgart habe ich Joachim Bauer wieder-entdeckt.  Ich lese gerade einige seiner bisherigen Bücher ein zweites Mal und sein neuestes “Selbststeuerung”  erstmals.  Ich freue mich über  eine neue Lernkurve und ein erneutes Beschäftigen mit der Frage nach der Identität.  Vor allen Dingen auch, weil ich das in den ersten Block der Counseling-Ausbildung in der empathie-werkstatt am nächsten Wochenende einbringen kann. 

Die Aufforderung „Erkenne Dich selbst“  des Orakels von Delphi ist eine uralte und auch wohl lebenslange Frage.  Identität ist de Frage “Wer bin ich?” und was macht mich aus?   Neben dem theoretischen update beschäftige ich mich weiter künstlerisch mit meinem Portrait und beginne mich dabei, meinem wahren Alter zu nähern.  Mein erster malerischer Versuch.

 

Nun bin ich also 65 –  das Fest ist vorbei und dieses Feedback hat mich am meisten gefreut: “was für ein so schönes Fest, das wir gestern mit und um dich gefeiert haben! Du hast wirklich die Fähigkeit, ganz besondere “Räume” zu schaffen, in denen Begegnung und Berührung, Freude und Genuss, Spaß und auch Ernst ganz nahe beieinander liegen + auftauchen können….+ das mitten in Gauting, was ich auch oft von einer so ganz anderen Seite erlebe…Vielen Dank !!!!Dir heute einen schönen Nachklang, alles Liebe…..”

 Selbststeuerung N° 1 –  die N°2 folgt sobald.

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Die Frage aller menschlichen Fragen.

Mein Buch gibt es seit mehr als 2 Jahren zum Anfassen und Anschauen,  als ebook und als Hörbuch.

Heute habe ich mein Vorhaben  endlich umgesetzt und einen kurzen Ausschnitt daraus veröffentlicht.  Kapitel 4.4. Die Frage aller menschlichen Fragen.  Hier kannst du  reinhören!

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Das Human Design System feiern.

Galaktischer Geburtstags-Segen für Ra uru hu (Alan Robert Krakower). Geboren am 9 April 1948-Montreal. Beamed up, 2011. März.

 

Ra Uru Hu, geboren als Robert Krakower, war kein Kandidat für ein intensives Gespräch mit Spirit, aber dann plötzlich doch – so geht es in der Regel nach oben und geht wieder runter..

Kühn, unabhängig, heftig, kreativ, brillant und völlig sich in Angelegenheiten des Geistes hineingegeben oder geworfen, wurde er irgendwie gesalbt für die Aufgabe –  eine Offenbarung tiefer und delikater Komplexität, das Human Design (HD) genannte System  zu empfangen und  weiterzugeben.

Das HD soll eine herabgesandte Kartografie sein, wie die kosmischen Mechanik durch die unendliche Zahl von Formen der menschlichen Wesen funktioniert. Es ist eine Synthese von Planeten Einfluss (Astrologie), Hindu-Chakra-System, der 64-I Ging-Matrix, DNA-Wissenschaft und der Kabbala.

Seine Einladung, jenseits des Geschenks des Verständnisses der breiten Vielfalt der menschlichen Orientierungen und Erfahrungen ist, sich selbst von den Konditionierungsmustern des Lebens, die uns von unserem natürlichen Ausdruck wegführen zu befreien.

Für einen Mann einer so wilden Freiheit wie  RA sie hatte, musste er sich der Realität ergeben, dass er –  oder niemand  von uns – das alles tat. Aber durch die Absicht der Schöpfung geschieht es und das ist eine ganz neue Perspektive.

In diesem Sinne war er nicht anders wie der gerissene Meister George Gurdjieff, der auch kühn und schockierend war und der zutiefst den Griff verstand, den  die mechanischen Kräfte auf den  eigenen unabhängigen Geist ausüben. Beide haben verstanden, dass wir es nicht tun, sondern getan werden.

Die Geschichte geht davon aus, dass Ra, ein Mann der harten Wissenschaft und des klugenMarketings und geringer Sentimentalität – ein Physiker und Medienunternehmer aus Kanada — während des  selbstauferlegten Retreats   in Ibiza von “The Voice” übernommen wurde.

Über einen Zeitraum von 8 Tagen, die  körperlich anspruchsvoll und beängstigend waren,  wurden die Elemente des HD  seinem Bewusstsein enthüllt und die er zu dieser Zeit unter Bedingungen  extremer körperlicher Belastung erläuterte.

Seit dieser Zeit wird das HD-System zunehmend verbreitet – mit all seinen wundern, Kuriositäten, trendigen Nachahmungen, naiven Rigiditäten und Familienstreitigkeiten  über das, was zu tun ist.

Im Kern kann das System, wenn es als Experiment verwendet wurde (Ra hatte eine Wissenschaftsorientierung), einen Menschen aus den Fesseln der Konditionierung befreien, die ihn oder sie von der natürlichen Art und Weise seines Seins abbringen würden.

Gut genug. das Experiment lohnt sich.

Dieser Text stammt von “Sir William” zu RA s Geburtstag. Ich habe ihn übersetzt. Dank an den sehr geschätzten William Sebrans.

 

EinsSein

In mir zwei Wesen – zwei völlig verschiedene Wesen aus zwei verschiedenen Dimensionen. Das Mysterium sagt, aus dem Kosmos nimmt ein Wesen Platz auf dem Rücksitz eines  lebendigen Fahrzeugs. Mein SELBST sagt, beobachte, was in diesem Raum aufsteigt, schau aus dem Fenster und lehne dich vertrauensvoll zurück. Genieße die Reise. Weder dein Fahrzeug noch du sind der Fahrer.

Dualität überall -SehnsuchtEs ist herausfordernd genug, deine beiden Wesensanteile harmonisch zu erleben. Es ist fruchtbar, die Reibung dieser beiden zu erleben. Es ist wundervoll, sich eins zu fühlen, stimmig, zufrieden. Immer öfter. EinsSein. One-Feeling.

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Freundlichkeit macht weich und empfänglich. Empfänglichkeit macht mich weich.

 

 

 

Meine 3 Handlungen heute

1. ich mache eine “work” mit einem unfreundlichen Gedanken

2.  meine Meditation ANNA –   Anna

3. meinen Fokus auf Freude richten –  genießen, was grad da ist und mich stündlich erinnern

Gefäss der Liebe und Richtung

Der Kelch an der Stelle des Herzchakras stellt das “Gefäß der Liebe und Richtung” dar (the vessel of love im Humandesign). Hier ist unsere Verbindung zum SELBST,  der verschiedenen Ausdrucksformen der spirituellen Liebe: die Liebe zum Leben, die Liebe zum Körper, zum Im-Körper-sein, der Liebe zu allen Extremen der Menschheit und der Selbst-Liebe.

G-Zentrum in voller Blüte weiblAlles im Universum ist unterwegs, alles hat (irgendeine?) Richtung. Das Gefäß der Liebe wird im Humandesign G-Zentrum genannt. Dieses G steht Gravitation, für Geometrie oder für Gott. In diesem Zentrum befindet sich der Sitz des höheren Selbst und die Richtungstore. JedeR von uns hat eine Lebensbahn und wir sind nicht der Fahrer, die Fahrerin. Wir sind im Idealfall die entspannten Beobachter unserer Lebensreise.

 

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Freundlich sein mit mir auf meiner Schicksalsbahn.  Meine 3 Handlungen dafür

1. ich werde mir freundlich zulächeln und mich immer wieder in eine Haltung von Akzeptanz und Hingabe bringen.

2. 30 Minuten werde ich nichts tun. Wirklich nichts und dabei Musik hören.

3. ich werde den Dialog zwischen Anna lokal und ANNA fortsetzen und 3 x die Meditation dazu hören

Dein Körper ist der Träger deines Bewusstseins. BEWUSSTSEIN ist alles. Dein Körper trägt das LEBEN. Er ist pure evolutionäre Intelligenz.

4 Wohnmobilios In vielen spirituellen Traditionen wird der Körper als unser Fahrzeug bezeichnet und  als der Tempel der Seele geehrt. In mir tauchte plötzlich das Bild auf, wir sind unser eigenes Mobile Home. Es gibt 4 verschiedene Grundtypen nach dem Humandesignsystem.

Du bist dein eigenes Wohnmobil. Die Frage ist: wer fährt? Wohnst du drin? Bewohnst du deinen Körper? Wie fühlst du dich in deinem Mobilio? Liebst du es? Ist es gewartet? Ölwechsel gemacht? Bekommt es guten Treibstoff? Wie stark ist sein Motor? Ist es eher eines mit Sprinter-Motor….oder ein bewegliches Geländefahrzeug…oder…?

Keines der 4 Typen ist gebunden an eines der beiden Geschlechter, denn das ist ja die erste der vielen weiteren Differenzierungen.

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Freundlich mein Lenkrad halten + bewegen. Wissend, dass ich die Lenkerin meines Lebens bin – und gleichzeitig dem wirklichen Fahrer vertrauen, meinem SELBST.

Homogenisierung

Wir sind immer auch das Ergebnis des kulturellen Umfeldes, in dem wir groß wurden

und in dem wir leben.

Ohne ein DU sind wir nichts.  Alles, was wir sind, haben wir durch und mit anderen

Menschen gelernt und entwickelt. Und ziemlich sicher war und ist eine Menge dabei, was uns und dem, wer wir wirklich sind,

nicht entspricht. Wir haben so viel unbewusst übernommen.

Um zu überleben, um Anerkennung und Liebe zu bekommen.

homogenisiert oder ganz ICH selbst

Wir leben in einer Welt der Homogenisierung. Es braucht Bewusstheit und Interesse an der urmenschlichen Frage: wer bin ich wirklich? Es braucht Mut, als ganz ICH selbst zu leben.

Wenn wir bewusster werden, steigen die Wahlmöglichkeiten.

Bist du DU selbst? Woher weißt du das?

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Freundliche Schritte mit mir selbst gehen und Freundlichkeit kultivieren.