Zeichnen ist Meditation

Zeichnen ist Meditation.
Leben verläuft in Zyklen und Phasen. Wir landen niemals an derselben Stelle. Es gibt keine Wiederholung. „Wir irren uns empor“ – mein Lieblingssatz. Wir wachsen und weiten uns, stagnieren vielleicht – oder schrumpfen.
In den letzten beiden Jahrzehnten habe ich mein Zeichnen wenig geübt. In den letzten Jahren jedoch wieder mehr. Gestern war s mal wieder ein ganzer Tag. Es ist wunderbar. Ein Sich-Vergessen. Nur Hinschauen. „Nur“ das Ringen damit, den Unterschied von Materialien zeichnerisch abzubilden.
Gleichzeiitg ist es spielerisch, (fast) ohne Leistungsanspruch. Freude und Stolz, wenn s glückt. Wissen, dass es Übung braucht. Wie alles, worin man besser werden möchte.
Tja, da fällt mir die Gitarre ins Auge, die so unbespielt an der Wand gelehnt steht. …