Category Archives for HumanDesignSystem – Genekeys

Erkennen und Verstehen

 

Heute haben sich Projektoren und Generatoren ausgetauscht. War spannend.

Ach, wie oft bin ich gegen eine Wand gerannt.

 

Erkennen und Verstehen tut gut. Schafft eine neue Basis.

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Auf die Stimme deines Körpers hören.

Humandesign, Anziehung, Intimität

Der Körper hat eine Stimme.    Körper bedeutet Leben. ist  Lebendigkeit,   Energie  und sensorisches Empfinden.

Geht   es   dir – wie mir – um  deine volle  Verkörperung: die Empfindung, die du in einem bestimmten Körper lebst, auf diesem großen Planeten Erde, dem großen  Körper?    Wenn wir mit uns selbst  verbunden sind, wirklich fühlen und  empfinden,   leben wir ganz. Dieses Bewusstsein beeinflusst unsere Beziehungen und unsere  Entscheidungsfindung.  Wenn du von deinem eigenen Körper getrennt bist, fühlst  du dich ziemlich sicher auch vom sozialen Körper getrennt und von den Menschen  um dich herum.

Es ist so leicht und schnell gesagt: ja, ich höre auf die Stimme meines Körpers.  Nimmst Du Dir Zeit dafür? Sitzt oder liegst du –  auch nur minutenweise – und spürst in deinen Körper hinein? Wo genau spürst du hin? In Muskelverspannungen hinein  oder unter die Haut? In die Kiefergelenke oder den Beckenraum?………

Und  was heißt hier “Stimme”? Ist es nicht eher ein  hmmmm ….oder nnnnnn,  grrrrr……, ein  Gezogenwerden-Gefühl?

Im  Humandesign unterscheiden wir  unterschiedliche Stimmen, also Informationsquellen der inneren Führung.   Die individuelle körperliche “Stimme” ist   der  Kompass, der  dich  durchs Leben  leitet.  Es gibt meines Wissens keine spirituelle Tradition, die nicht sagt:  suche  in  dir, nicht im Außen.  

Wenn du auf  diese Stimme hörst  – wenn auch für nur  10 Minuten am Tag –  bemerkst du auch andere Dinge.  Bewusstheit in den Körper bringen ist der Königsweg.  Vertraue der Organisation deiner  eigenen Intelligenz.  Wir müssen vertrauen, dass das System selbst schlauer ist als  unser Verstand.

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Der Vorhang öffnet sich.

 

“Alles ist mit allem verbunden.” – Leonardo DaVinci

Benoit B. Mandelbrot hat als  Junge schon entdeckt, dass er ein Talent für Mathe hatte. Sein Talent reichte jedoch weit über die Lösung von mathematischen Problemen hinaus. Er konnte etwas darstellen, was bisher sonst niemand konnte:  das Muster, das alles im Universum verbindet – von Schallwellen bis hin zu Wetter,  in jede Richtung vom Mikro bis zum Makro.  Fraktale des Lebendigen mit dem Grundprinzip der Selbstähnlichkeit.

   

In seinem letzten Interview vor seinem Tod teilte er  mit der Welt seine Geschichte von der Entdeckung, die zur Revolution in der Technik, der Architektur, Medizin und der Kunst führt.  Wir alle sind Fraktale des Lebendigen in einem holografischen Universum.  

Eine Herangehensweise, diese Muster zu beschreiben stellt das Human Design System (HDS) dar.  Vom Design der Reptilien, Vögel und Fischen zum Design der Säugetiere zum Design/Bauplan jedes Menschen.  Jeder Mensch stellt einen Aspekts von Bewusstsein in menschlicher Form dar. Das   HDS unterscheidet vier grundlegend verschiedene Typen. 

 

 

Das Wunder des Verstehens. Ich kann es nur so bezeichnen.

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Selbststeuerung N° 3

Buchbesprechung:  SELBSTSTEUERUNG von Joachim Bauer (München 2015). 

Bauer s Buch ist ein Aufruf, der Selbststeuerung wieder große Bedeutung zu geben. Die Stärke und Dominanz des Top-down-Systems  über  das Bottom-up-System der Instinkte, Affekt und Impulse ermöglicht sie. Er bekräftigt und ermutigt alle Bemühungen um die gesunde Entwicklung eines Selbst, von Selbst-Bewusstheit, Selbststeuerung und Selbsterziehung, da  unsere auf Autopilot fahrenden Verhaltensweisen kurzsichtig und fehleranfällig sind. Die eigenen Impulse kontrollieren und vorübergehende Anstrengungen auf sich nehmen zu können,  sei nicht nur die unabdingbare Voraussetzung für langfristige persönliche Erfolge und gute soziale Beziehungen. Die Fähigkeit zur Selbststeuerung und liebevolle Impulskontrolle schütze auch die Gesundheit auf allen Ebenen des Menschseins (Kap 5, S. 113ff). Anstatt reaktiv den Reizen der Außenwelt zu folgen, sollten wir bewusster werden und warten können. Hier auf den  freien Willen zu bauen,  ist empfehlenswert und bedeutet vor allem Eigenverantwortung.  Stärkung der Selbststeuerung unterstützt meiner Meinung nach auch ein auch sehr altes Grundbedürfnis, das nach Selbstwirksamkeit. Wir wollen uns  nicht ohnmächtig/machtlos fühlen,  sondern wollen  Mit- und Selbstbestimmung, Kontrolle über unser eigenes Leben.

Der Untertitel „Die Wiederentdeckung des freien Willens“ lässt mich jedoch erstaunt innehalten. Das Thema des freien Willens ist wie ein Stich in ein uraltes  philosophisches  Wespennest – gleichwohl verwendet Bauer nicht einmal 2 Seiten auf dieses Thema.  Eine endgültige Antwort auf diese Frage wird es m.E. vielleicht nie geben.  Und doch sehnen sich alle Menschen danach, frei zu sein: frei sein von sämtlichen Behinderungen und Hindernissen,  sie  selbst wollen „es“ gewollt haben. Und da schon stellt sich eine erste Frage: wollen wir das auch bei den Dingen, die misslungen sind?  Zudem spüren und wissen die meisten, wie dünn die zivilisatorische Zähmung, die dünne Schicht des Neocortex mit seinem rationalen, abwägenden Denken  ist.  Wie schnell übernimmt in Krisen und Kriegszeiten das so viel ältere Stammhirn die Steuerung,  wie schlagartig kommt der Instinkt wieder hoch, weil Hypothalamus und  Amygdala regieren.   

Es gibt so viele „Mechanismen, welche die Selbstkontrolle von Menschen stören und ihren freien Willen beeinflussen können“( S. 109).  Wir kommen nicht als leeres, frei zu beschreibendes  Blatt auf die Welt. Es gibt genetische Prägungen/Voreinstellungen  durch unsere  Ahnen.  Dazu kommt besonders bei uns Menschen als soziale Frühgeburten, dass wir erst im Laufe der psychischen Entwicklung durch unsere Interaktion mit der Umwelt zu dem/der werden, die wir sind. Von Zeugung an prägen die uns umgebenden Beziehungen unsere Sicht der Welt und damit unser Handeln.  Soziale Erfahrungen formen uns, unser Gehirn. Das Statement Bauers gefällt mir: aus Psychologie wird Biologie.  Im Frontalhirn entsteht die Fähigkeit, Folgen unserer Handlungen zu antizipieren und sie damit bewusst zu tätigen oder zu unterlassen. Genau das unterscheidet uns Menschen von „anderen Tieren“.

Ich teile Bauers These „Wie wir uns verhalten, bestimmen wir im Wesentlichen selbst“ nur teilweise.  Ja, die Potentiale menschlicher Selbststeuerung sind nicht ausgeschöpft. Wir können im Hinblick auf die Ausweitung unserer Perspektive, unserer Bewusstheit und unserer Kommunikationsfähigkeiten wachsen und mehr und mehr danach leben.

Dass das Steuerungszentrum das Stirnhirn ist, mag  in gesunden Gesellschaften viel wahrscheinlicher sein.  Wir sind jedoch m.E. in einer absolut ungesunden Gesellschaft.  Jene Strukturen im Gehirn, die bestimmen ob etwas “Stress” ist oder nicht,  sind dem Bewusstsein völlig unzugänglich  und operieren nur auf Basis vorhergehender Erfahrung. Neben der Frage nach dem Nicht-Bewussten stellt sich noch die nach der Individualität.  Nur ein Beispiel aus den vielen individuellen Unterschieden: w i e  ein Adrenalinschub vom Individuum interpretiert wird, kann er/sie nicht bewusst steuern; er kann anregen und das persönliche Denken, die eigene Kreativität fördern oder auch völlig blockieren.

Bauers Buch bietet genug  persönliche Anregung, etwas zu ändern,   um der/die zu werden, die man wirklich sein mag.  Sein Buch ergreift Partei für Mit-Verantwortung in der Gesellschaft, bezüglich Medien und  respektvoller Kommunikation.  Für mich bleibt die Frage nach dem freien Willen, „kann man wollen, was man will“ weiterhin eine offene Frage.  Dazu kommt, dass in den meisten spirituellen Traditionen der Welt vor der Dominanz des Verstandes gewarnt wird.

 

Respektvolle verbale und nonverbale Kommunikation lässt eine völlig andere Gehirnstruktur entstehen. Ich bin total dankbar für das, was mir durch die GFK als evolutionäre  spirituelle Praxis gegeben wurde.  Bei der Aufgabe, mich selbst zu kennen und zu erfahren, wie  und wo ich als fraktaler Teil  ins größere Ganze passe,  lasse ich mich vom 5000 Jahre alten I  Ging  und dem Humandesign System (HD) führen. das die Welt als Tanz zwischen Yin und Yang, zwischen Konstanz und Wandel beschreibt.

Vor diesem Lebenscode gehe ich in die Knie, werde demütig. Und das ermöglicht Hingabe an etwas Größeres, an das Leben.

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Was ist eigentlich das Humandesign? Essay N° 4

Wichtige Bedürfnisse, die das Humandesign erfüllen kann. 

Wenn ich Lebensenergie und Lebenszeit in etwas  hineingebe, lohnt es sich durchaus, mich zu fragen, welche Bedürfnisse dadurch erfüllt werden.   Durch das erstaunte Fragen von Freund*innen bin ich fast dazu gezwungen – und es hilft mir tatsächlich, indem es mich stärkt. Ja, es ist “meines”, für mich lohnt es sich!  Gleichzeitig bin ich ja eine Wegbegleiterin und Lehrerin und das nächste erfüllte Bedürfnis ist:  ich kann mit dem, was ich kann und weiß Anderen dienlich sein. Ich kann beitragen.

Zuallererst erfüllt es  das Bedürfnis nach Verstehen und Orientierung.  Sich selbst und die eigene “Flugbahn” zu verstehen sehe ich als grundlegend an, nachdem grundlegende physiologische Bedürfnisse erfüllt sind.  Darin enthalten sind als weitere Individualbedürfnisse das nach Weiterentwicklung/Wachstum bis hin zu “Selbstverwirklichung” – ein großer,anspruchsvoller Begriff, ebenso wie auch Potentialentfaltung.  Und ja, im Samen einer Buchecker ist die ganze Buche drin. Wie würde eine Kathedrale ohne vorherigen Bauplan gebaut werden?

Deine und meine Einmaligkeit besteht ja darin, wo ich wir uns  unterscheiden Alles, was in Dir und mir einzigartig ist, ist ja das, wo wir  nicht wie alle sind  und auch nie sein können. Es ist sicher  viel viel mehr möglich. Aber nicht alles. Epigenetik hin oder her: du kannst in dieser Lebensspanne keine 3 m groß werden. 

So erfüllt es zutiefst das Bedürfnis nach Orientierung,  seinen stimmigen Platz zu finden und auszufüllen. Ein bis dahin gewordenes Original – das bis zum Lebensende die Möglichkeit hat, als das in Erscheinung zu treten und zu wirken, wie er/sie “gedacht” ist.  Wie ich schon in einem früheren Beitrag  geschrieben habe – und das ist wirklich nicht meine eigene Idee – beginnt alles als Idee. Alles hat einen Plan, eine Ordnung, einen Entwicklungszyklus. 

Und das HD kann aufzeigen, was angelegt ist und was offen ist.  Das hilft enorm weiter. Akzeptanz als eine wichtige Stufe zu Selbstliebe.  Wenn im letzten Jahrzehnt manche Ratschläge lauteten “höre  auf deinen Bauch, folge deinen Gefühlen, vertraue auf deine Impulse”, dann kann  das HD   aufgrund  der Analyse der individuellen Körpergrafik  einen  sehr viel präziseren individuellen inneren Kompass anbieten:    ein  inneres Navi, das  das rationale, abwägende Denken  nicht ersetzen soll, aber jenseits der  unvermeidlichen Konditionierung  liegt.   

Was ist eigentlich das Humandesign? Essay N° 5 kommt….irgendwann,  vielleicht.

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Was ist eigentlich das Humandesign? Essay N° 3

 

Die letzten beiden Essays widmeten sich der 5000 Jahre alten Philosophie  des I Ging, die die Grundlage des HD bildet.  Bezüge lassen sich sowohl zum Buddhismus und zur tibetischen Philosophie herstellen.

Ich bin immer wieder neu fasziniert und dankbar, dass mir solches Verstehen zur Verfügung gestellt wird.  Die Sehnsucht danach  kenne ich seit meiner Pubertät. Ich war ein H.Hesse-Fan, habe das Glasperlenspiel gelesen – und nicht wirklich verstanden. Seit meiner Studentenzeit steht R. Wilhelms I Ging in meinem Bücherregal. Es blieb –  nicht wirklich verstanden – und erst durch das HD eröffnete sich mir seine Bedeutung und sein Wert.

Das HD erfüllt mir gleichzeitig auch  noch  andere Bedürfnisse.  So  mag ich jetzt beginnnen, die praktische Seite des HD zu beschreiben. Dabei  geht es um Selbsterkenntnis. Jeder Mensch ist einmalig und  trägt von Geburt an eine einzigartige Codierung in sich, eine Grundstruktur des Selbst. Das Leben ist auf die Entfaltung dieser angeborenen Potenziale ausgerichtet (hier  baue ich gleich eine Brücke zur GFK und Carl Rogers, der einer der Lehrer Marshall Rosenbergs war). Die integrale Version des HD beschreibt 3 Frequenzbänder, wie die Talente ausgelebt werden können – was auf Bewusstseinsevolution und Epigenetik hinweist.  

Das HD stellt die individuellen genetischen Vor-Einstellungen in einer Körpergrafik dar und beschreibt die Grundelemente und -themen dieses Menschen auf allen 3 Ebenen, Geist, Emotion und Körper in einfachen Schlüsselbegriffen,   ähnlich dem Bauplan eines Hauses, einer Landkarte oder einer Orgel.  Die Körpergrafik ist das Gesamtbild des einzigartigen Typs, den dieser Mensch verkörpert. Wie sie sich ausdrücken, hängt ein Stück davon ab, welche formenden Lebenserfahrungen gemacht worden sind  und vor allem davon, welche innere Lebenshaltung, welcher Lebensstil gelebt wird

Die Körpergrafik ist eine visuelle, das Reading eine akustische Orientierungshilfe für die Entdeckung der genuinen Talente und AufGaben, wodurch das wichtigste Bedürfnis erfüllt werden kann –  nach dem von Sicherheit und Schutz der Existenz –  ein sinn- und bedeutungsvolles Leben leben.

Was ist eigentlich Humandesign?  Essay N° 4  folgt.

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Was ist eigentlich das Human Design System? Essay N° 2

Menschliche Klaviatur

 

Nach der Frage im integralen Forum bei Facebook und dem Austauschen der Argumente  habe ich mich erneut mit dem Buch „Verborgener Schlüssel zum Leben“ von Martin Schönberger  beschäftigt. Ich bin längst nicht mehr dieselbe  wie jene Anna, die zu Beginn ihrer Entdeckung des Humandesigns alle Bücher gelesen hat, die mehr zum Verständnis beitragen konnten. Nun freue ich mich über die Info als ob ich s das erste Mal lesen würde.  Von Jean Gebser z.B. hatte ich damals noch nie gehört, von Fritz Popp schon.  Dessen These ist, dass die DNA ein universelles Kommunikationssystem der Zellen aus Schall- und Lichtwellen darstellt: „UV-Biosignale reiten auf den Spiralen der DNS, aktivieren bestimmte Codons“.

In seinem Vorwort zur 2. Auflage schreibt M. Schönberger, dass  zur Erfassung der vollen Realität nur eine permanente Vergegenwärtigung des lebendigen Zugleichseins der DNS als Codon-Psychon-Somaton, also von Information (Geist) und zeitlichem Ablauf als psychisches Äquivalent, der Energie („Psychon“) und Materie (Leib, Somaton). „Dies fordert die Überwindung des 2500 Jahre dominierenden rationalen Denkens durch ein neues polar-integrierendes Bewusstsein. Dieses polare Denken und Bewusstsein findet ein vollkommenes, der geistig-seelisch-körperlichen Realität exakt entsprechendes Vor-Bild im Weltsystem des I Ging.“ (S.10)

Popp schrieb ihm „er halte seine Hypothese  (eines einheitlichen Codesystems  für Geist, Psyche, Soma) schon deswegen  für wahrscheinlich, weil die Natur immer den energiesparendsten Weg gehe. Diese Energieoptimierung sei durch ein- und dasselbe 64-Triplett-System auf den Etagen der Information (Geist) und Materie (Leib) gegeben.

Aus dem Internet habe ich die Grafik aus der klassischen Biologie:

Der genetische Code besteht aus 4 verschiedenen Basen und für 20 Aminosäuren + Startcodon und Stopcodons müssen 3 Basen Basentripletts kodieren.  4³ = 64.

Das Startcodon im Rave I Ging (die Anwendung des I Ging fürs Humandesign) ist das Hexagramm 41, das  Methionin codiert.

Die Leistung des HD besteht auch darin, die scheinbar unverbundenen Codons in Schaltkreise zu bündeln. Damit ergibt sich wieder eine völlig neue Perspektive. Es gibt z.B. individuelle und kollektive Schaltkreise. Und eine Körpergrafik, deren Schwerpunkt im Kollektiven liegt, sagt etwas anderes über den Menschen, seine Talente und Lebensaufgabe aus,  als eine mit Schwerpunkt im Individuellen.

Eine mögliche Sichtweise der Körpergrafik kann auch sein, sie  als Abbild der Schaltkreise des Gehirns zu sehen: Stammhirn, emotionales Gehirn/limbisches System und Neocortex.

Diese „Bioklaviatur des Lebens“, wie es E. Chargaff, dem eigentlichen Entdecker der DNS  bezeichnet, wird ….bespielt von Schwingungen….analog dem Welle-Korpuskel-Aspekt des Lichts” (Schönberger S. 11).

Für mein Buch habe ich viele Collagen gemacht, die das HD bildhaft verständlich machen sollten. Eines davon ist die Idee der kreisförmigen Klaviatur. JedeR ist eine genetische einzigartige Komposition. Wir tragen eine Grundmelodie als Programmierung unseres individuellen Lebensprozesses in uns.  Bespielt werden wir aber auch von außen durch Konditionierung.  Beides ergibt den ganz individuellen Lebensweg.

Mein zweiter Versuch, Klarheit in die Frage zu bringen: “Was ist eigentlich das Human Design System?”  

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Was ist eigentlich das Human Design System? Essay N° 1

In der Facebook-Gruppe “Integrales Forum” wurde die Frage gestellt: Kennt das jemand von Euch? Soll die Synthese aus altem Wissen (bspw. Astrologie) und neuem Wissen (bspw. Genetik) sein. Was ist davon zu halten?

Da ich das Human Design System seit 2002  kenne und gut ausgebildet bin, habe ich mich wieder einmal hingesetzt und versucht, es sowohl umfassend als auch so einfach wie möglich zu  beschreiben: 

Die Basis der Humandesigns  ist das mehr als 3000 Jahre alte I Ging mit seinen 64 Hexagrammen. Es gibt die These, dass sich Ordnung, Schönheit und Komplexität des Kosmos in Zahlen ausdrücken lässt.  Ausgangspunkt ist der polare Tanz zwischen Yin und Yang, aus dem alles entsteht. Ich bin keine Mathematikerin. Die Zahl 64 scheint wohl die kleinstmögliche Größe zu sein, um Komplexität abzubilden. Sie erscheint in der Musik, der Genetik, dem Schachbrett,  dem Motherboard eines modernen PC s und vielem mehr.

 

Diese 64 Hexagramme sind um den Tierkreis gelegt, um die kosmische Ordnung abzubilden. Die arabischen Zahlen erscheinen willkürlich. Wenn man die Hexagramme der 4 Viertel jedoch genauer betrachtet, bilden sie Perfektion und Schönheit der 8 Speichen des Lebensrades ab mit dem Selbst als Achse.

Mich haben schon vor mehr als 30 Jahren J. E. Behrendts Sendungen „Nada Brahma, die Welt ist Klang“ fasziniert. So kann ich entspannt sagen: Das Universum ist Energie und Information. Das Humandesign System postuliert, eine Wissenschaft der Differenzierung zu sein. Es ist ein völlig logisches System, das die Prinzipien des I Ging, der Astrologie, der Kabbala, des Hindu-Brahmanischen Chakrasystems und der Quantenphysik in eine Synthese bringt.    

Ich bin integral informiert und möchte auf Phänomene des linken Quadranten hinweisen.  Mystische  Erfahrungen lassen sich empirisch und objektiv nicht beweisen. Bewusstseinsevolution ereignet sich durch z.B. durch subjektive Lebenserfahrung, Erkenntnisschübe, mutative Sprünge, dialogischen Austausch,  bewusstseinserweiternde Substanzen und auch mystische Erfahrungen.

Die Körpergrafik bildet das individuelle multidimensionale Muster ab,  das jede/jeder in einem  holografischen Universum ist.  Grundlegend ist die Betrachtungsweise, dass wir Bewusstheit in menschlicher Form sind, also verkörperter Geist.  Weil die Körpergrafik  vielen Interessierten so „technisch“ und kalt erscheint, habe ich vor Jahren (m)eine künstlerische Ausdrucksform gefunden (Bild re).

Auf subatomarer Ebene werden Neutrinos als Übermittler von Informationen gesehen, da sie – wenn auch minimal – Masse haben. Im Gegensatz bzw. in Erweiterung der Astrologie behauptet das Human DesignSystems  (HD), dass wir individuell Information filtern und wie wir vom kosmischen Feld geprägt/beeinflusst werden.   Jeder Mensch trägt von Geburt an eine einzigartige Codierung in sich, eine Grundstruktur des Selbst. Das Leben ist auf die Entfaltung dieser angeborenen Potenziale ausgerichtet. Das „klassische“ HD betrachtet die genetische Programmierung auf der körperlichen und der Seelen/Bewusstseinsebene und die viel größere Offenheit, d.h. Konditionierbarkeit und gibt individuelle Information über die Fallen des Nichtselbst.

Richard Rudd s „Genschlüssel“ basieren auf dem Wissen des HD. Er postuliert, dass die 64 Genekeys/=Hexagramme das Alphabet, die sprachliche Landkarte der Matrix des Lebens darstellen.  Mich hat die integrale Herangehensweise fasziniert:  er unterscheidet 3 Frequenzbänder des Ausdrucks jeden Genschlüssels..  Mögliche Ausdrucksformen sind Schattenfrequenzen (Opfertendenz), die Gabenfrequenz (kreativer Genius) und die  Siddhifrequenz (Divine Essenz).

Was ist eigentlich Humandesign Integral?

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Selbststeuerung N° 1

 

Durch seinem Vortrag   auf  der  Fachverbandstagung in Stuttgart habe ich Joachim Bauer wieder-entdeckt.  Ich lese gerade einige seiner bisherigen Bücher ein zweites Mal und sein neuestes “Selbststeuerung”  erstmals.  Ich freue mich über  eine neue Lernkurve und ein erneutes Beschäftigen mit der Frage nach der Identität.  Vor allen Dingen auch, weil ich das in den ersten Block der Counseling-Ausbildung in der empathie-werkstatt am nächsten Wochenende einbringen kann. 

Die Aufforderung „Erkenne Dich selbst“  des Orakels von Delphi ist eine uralte und auch wohl lebenslange Frage.  Identität ist de Frage “Wer bin ich?” und was macht mich aus?   Neben dem theoretischen update beschäftige ich mich weiter künstlerisch mit meinem Portrait und beginne mich dabei, meinem wahren Alter zu nähern.  Mein erster malerischer Versuch.

 

Nun bin ich also 65 –  das Fest ist vorbei und dieses Feedback hat mich am meisten gefreut: “was für ein so schönes Fest, das wir gestern mit und um dich gefeiert haben! Du hast wirklich die Fähigkeit, ganz besondere “Räume” zu schaffen, in denen Begegnung und Berührung, Freude und Genuss, Spaß und auch Ernst ganz nahe beieinander liegen + auftauchen können….+ das mitten in Gauting, was ich auch oft von einer so ganz anderen Seite erlebe…Vielen Dank !!!!Dir heute einen schönen Nachklang, alles Liebe…..”

 Selbststeuerung N° 1 –  die N°2 folgt sobald.

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Alles fängt als Idee an. Alles hat ein Design. Auch Du.

Essays zum Humandesign Integral – 01 

Ich schaue den Ursprung von Pflanzen an und weiß manchmal sofort, was daraus wird. Eine Eiche, neue Tomaten, ein Rosenstock, eine Zwiebel, ein Apfelbaum…… Weiß ich, ob aus der Zwiebel eine Tulpe wird?  Erkenne ich, wie groß die Buche wird aus einer der Bucheckern?

Das Wunder des Lebens. Jedes dieser Neugeborenen schaut anders aus. Jedes hat bereits 9 Monate im Bauch seiner Mutter hinter sich. Jedes bringt etwas mit. Wir kommen nicht als unbeschriebenes Blatt auf die Welt. Unser Körper  trägt in sich eine einzigartige  genetische Mischung unserer Ahnen, Großeltern und Eltern. Prägungen und Potentiale auf Körperebene. Was genau drin steckt, wird sich zeigen  – wir wissen es nicht. Das gilt auch für das Potential  der Persönlichkeit. 

Beim Apfel, bei der Tomate, der Buche und der Eiche wissen wir relativ genau, was drin steckt.  Wenn der Same auf guten Boden, nicht ins Dornengebüsch fällt, wenn er gehütet und genährt wird, an einem guten Platz steht, dann kann diese Pflanze ihr größtes Potential entfalten.

Stell dir vor,  du bekommst bei der Geburt die Information des Bau- und Entwicklungsplans mitgeliefert.

Bei deinen Kindern und/oder Enkelkindern ist das leicht, denn der genaue Geburtszeitpunkt ist bekannt und auch dokumentiert.

Stell dir vor, du weißt, was dein Kind oder Enkelkind braucht, um sich voll entfalten zu können. 

Stell Dir vor, Du kennst Deinen eigenen Bauplan.

Alles fängt als Idee an. Alles hat ein Design. Auch Du. 

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Der/die wahre Geliebte.

Der/die wahre Geliebte ist in uns. In einer Geschichte hörte ich, dass es bei den Etruskern zwei Gräber gab, eines für die Körperseele, eines für die Seele, deren Heimat irgendwoanders ist.  Diese beiden sind ja in unserer Lebenszeit miteinander verwoben.

In einem dualen Universum sind wir ZWEI. Bewusst und Unbewusst Form und Information, Juxtaposed, nebeneinander, ineiniander, untrennbar in dieser Inkarnation. Bis zu unserem Tod. Nur das Human Design System kann durch die Information der 88° diese Gleichzeitigkeit aufzeigen.

Worum es immer geht, v.a. in unserer Kultur: Selbstliebe. Eine Liebe lernen und kultivieren, die weder egoistisch noch eitel ist.

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Der wahre Geliebte und die wahre Geliebte macht uns ganz.

Wir sind widersprüchliche Wesen.  In Goethes „Faust“ wird das in Worte gefasst als Wesen, mit zwei Seelen, die in unserer Brust wohnen. In den meisten spirituellen Traditionen wird das Phänomen als wir sind „verkörperte Seelen“ oder „Körper mit Seele“ beschrieben. Im Taoismus wird der Mensch als Ergebnis der Sehnsucht von Vater Himmel und Mutter Erde bezeichnet, weil sie nur im Menschen zusammenkommen.

Als Menschen  sind  wir in so vielem gleich. Alle Wesen streben nach dem Glück. Die Grundannahme der gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg ist es, dass wir alle die gleichen Bedürfnisse haben, uns jedoch in der Vielfalt der Strategien, sie zu erfüllen unterscheiden.  Und das erzeugt Streit, Konflikte, Spaltung.   Verbundenheit mit anderen bewusst immer wieder herstellen durch die  innere Haltung. durch  gelebten Respekt, Augenhöhe, Empathie und Konfliktfähigkeit.

Und wir sind zugleich einzigartig. In dieser menschlichen Form gibt es mich kein zweites Mal.  Und  in uns diese  grundsätzliche Spaltung, die sich auf so vielerlei Weise bemerkbar macht:   als innere Reibung, eine Unzufriedenheit, und gleichzeitig damit als ein Antrieb. Sie lebt in uns als eine Sehnsucht nach Ganzheit, die sich durch den  Geliebten/der Geliebten im Außen erfüllen soll. Unsere Märchen und moderne Filmskripts sind voll davon.

Der  Schlüssel zu meiner Erfüllung, zu meinem Glück liegt jedoch in mir. Letztlich ist das auch wieder die Aussage vieler spiritueller Traditionen. Es geht um die Kultivierung von  Selbstliebe, besser wohl: immer weniger Selbsthass, Selbstablehnung im Sinn von „etwas ist falsch an mir“. Es geht um Bewusstheit und Selbstempathie.   In einem Interview in der “Empathischen Zeit” mit M. Rosenberg, las ich etwas, was mir sehr bekannt vorkam:  „Männer sind gewalttätiger gegen andere, Frauen gegen sich selbst“.

 Die Kommunikation mit meinen Anteilen ist wesentlich für das Erleben dieser Ganzheit. Die Sichtweise des Human Design Systems geht noch weiter.  Das HumandesignSystem beruht auf dem uralten chinesischen  I Ging mit zwei Polen, die ein Ganzes ergeben.

Im maskulinen Prinzip ist das feminine enthalten und im äußersten Ausschlag pendelt die Bewegung auf die Yin-Seite, die wiederum auch das Yang enthält. Für mich ist das Selbstorganisation in einer einfachen Formel dargestellt.   Der immerwährende und dynamische Wechsel zwischen In-formation und Form ist   d e r  Lebens-Prozess. Eine kreative Spannung in Polarisation als Anfang. Es geht weiter in volle Reife, wenn Information und Form sich voll durchdringen.

Beide Pole in einem schöpferischen Tanz vereint. Das Feste mit dem Weichen. Das Handelnde mit dem Lauschenden. Chaos mit Ordnung. Yin und Yang auf allen Ebenen. Körper und Geist, Form und  Persönlichkeit lassen sich nicht wirklich trennen. Und doch ist es durch die Körpergrafik des HD möglich, diese beiden Anteile getrennt aufzuzeigen.

Wir sind letztlich 2 Wesen, ein irdisches und ein kosmisches. Die Sehnsucht nach Ganzheit ist die Sehnsucht dieser beiden Anteile, die ja in uns zusammenkommen für eine Lebensreise:

Der wahre Geliebte und die wahre Geliebte ist in uns und macht uns ganz.

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Dein Seelengefährte

Wir alle tragen eine Sehnsucht in uns. Sie lässt sich in viele Worte fassen: die Sehnsucht nach Ganzheit. Die Sehnsucht nach Selbstannahme, sich zutiefst selbst lieben können.  Akzeptanz und LIebe im Außen zu erfahren mag eine wundervolle Erfahrung sein und sie erfüllt unser Bedürfnis nach Verbundenheit, Intimität und Nähe.

 

Wir sind Wesen aus zwei Dimensionen. Wir sind Kinder der Erde und haben einen Körper, der uns durch das Leben trägt. Wir sind auch Kinder des Kosmos, sind Bewusstheit  in menschlicher Form.  Diese beiden “Teile” machen uns aus, bilden für diese Lebensreise unsere Ganzheit.  In der Sprache des I Ging haben wir einen Yin-Anteil, dem genetischen Geschenk oder der Bürde von unseren Eltern und Ahnen. Und wir haben einen Yang-Anteil, unsere Seele, woher auch immer sie kommt und was immer sie für uns mitgebracht hat.

Durch das Werkzeug des Humandesigns können wir etwas getrennt sichtbar machen, was in Wirklichkeit nicht zu trennen ist: Körper und Geist.  In den roten Yin-Aktivierungen zeigt sich deine körperliche “Hälfte”, in den schwarzen Yang-Aktivierungen deine  Persönlichkeit.   Unsere Sehnsucht gilt der Vereinigung dieser beiden. Unsere Seelengefährtin, unser Seelengefährte (so sie denn ein Gegengeschlecht haben) sind in uns.

Dein Seelengefährte ist in Dir.

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