Dimensionen von Perspektive

 

Die heutige Aufgabenstellung Perspektive im workshop war die präzise perspektivische Darstellung eines Innenraumes. Durch das klare Teaching von Anette Bley  habe ich jetzt das mit den zwei Fluchtpunkten verstanden.

 

Im Zeichnen geht es darum, durch korrekte perspektivische Darstellung auf einer zweidimensionalen Fläche die Illusion eines Raumes zu erzeugen. Auf einer anderen Ebene des Sehens bedeutet Perspektive die  Wahrnehmung dessen, was um uns herum ist. Durch unseren Körper sind wir begrenzt. Unsere Sinne können uns täuschen. Und unsere Gefühle können die Perspektive unsere Wahrnehmung verzerren – wie z.B. der Blick auf das halb-volle oder halb-leere Glas zeigt. 

„Die Reise der Entdeckungen besteht nicht darin, neue Landschaften zu suchen, sondern darin, mit neuen Augen zu sehen“. Marcel Proust

 

 

Aus Human Design Sicht haben wir eine individuelle Voreinstellung in Bezug auf das, was und wie wir sehen.  Die Mondknoten setzen die globale Bühne und Richtung.  Es gibt individuelle angeborene Unterschiede, ob wir fokussiert oder unfokussiert weit  wahrnehmen, ob wir auf den Mangel oder auf das Mögliche fokussieren.   „Eigentlich“ hätte, könnte oder sollte  jedeR eine  ganz eigene  Sicht auf die Welt  haben.  Aber wie  oft hören wir jemanden eine wirklich einzigartige Perspektive ausspricht, eine die unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht und dazu inspiriert, etwas ganz anderes zu sehen? Eher selten – oder. Wir sind soziale Wesen in einem homogenisierten Feld. 

Und die Welt ist sowieso nicht das, was wir   sehen, hören, riechen, schmecken, empfinden, sondern viel viel mehr.

 

„Jedes Ding hat drei Seiten:

Eine, die du siehst,

eine, die ich sehe

und eine, die wir beide nicht sehen.“

(Autor ist mir unbekannt)

www.lebenswendezeiten.de

 

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