Der schwarze Hund

Der schwarze Hund

Auf meinem Weg begegnet mir der schwarze Hund schon fast mein ganzes Leben lang.  Er bleibt auch und ich weiß nicht wie lang. Ich liebe ihn nicht, er macht mir Angst, er macht mich fuchsteufelswild.  Churchill hat diese Metapher für seine Depression verwandt.  Dieses eindrückliche Bilder-Buch ist mir zum ersten Mal in Heiligenfeld begegnet.
http://iheartintelligence.com/2015/11/24/dog-depression/

Immer wieder höre ich, nimm es an, akzeptiere endlich! Und innerlich bäumt sich alles auf. Ein Hundeleben akzeptieren? Abrutschen, mich ohnmächtig meiner Körperchemie ausgeliefert fühlen, nicht wissen, ob ich morgen frei und frohgemut aufwache oder angstvoll und entsetzt, die Nebenwirkungen des Medikaments akzeptieren? 5 kg mehr  innerhalb von 14 Tagen akzeptieren? Nein! Das zerrt noch mehr an meinem geringen Selbstwertgefühl.  Medikamentenwechsel ist angesagt. Ausschleichen des alten und hoffen, dass der Übergang gelingt. Es liegt nicht in meiner Hand. Verstanden habe ich inzwischen, dass mein Höhenflug nicht aufrechtzuhalten war – lieber ein wenig niedriger fliegen, dafür öfter glücklich gleiten. Kleine Höhenflüge. Ist Normalität, eine gesunde Psyche ein Höhenflug?

www.lebenswendezeiten.de

 

About the Author web336

Humandesignsystem Analytiker/Lehrer (IHDS-Ausbildung), Genekeys Guide, Integral Life Consultant, 33 Jahre lang als Gymnasiallehrerin tätig gewesen. Engagierte Kommunikationstrainerin (gewaltfreie Kommunikation nach M.Rosenberg)

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