Category Archives for Depressionen

Lebens-Buch

Lebens-Buch

Auch im letzten Jahr habe ich die Rauhtage sehr bewusst gelebt. Ich glaubte, der Stift sei in meiner Hand. Ich glaubte zutiefst an meine Selbstwirksamkeit. Ich hoffte auf meine Chance, für mich selbst eine wundervolle Story zu schreiben. Es kam völlig anders, wollte es lange nicht wahrhaben. Freiheit oder Bestimmung? Im Hexagramm 30  des Rave I Gings geht es genau darum. Die Überschrift lautet “Freiheit wird als Illusion erkannt und  Begrenzung als Schicksal akzeptiert.” Die Illlusion wird genommen, dass der Erfahrungsweg logisch ist.  Wenn ich das mache, dann bekomme ich das, wenn ich das nicht mache das…etc…..Die Frage nach Selbststeuerung und Willensfreiheit stellt sich immer wieder. Ich bin neugierig auf das neue Buch von Joachim Bauer, Selbststeuerung. Die Wiederentdeckung des freien Willens.

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Jahresrückblick 3

Jahresrückblick 3

Ohne WorteOhne WorteOhne Worte 2

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Neujahrs-Glück

Neujahrs-Glück

In einer tiefen Depression ist keine Liebe mehr da — nur Versteinerung. Wenn endlich einmal Tränen kommen, beginnt ein Fünkchen SelbstEmpathie zu glimmen.

2016 wird ein Jahr der Selbstempathie, des Sanft- und Langmutes. Danach kann ich mich nur ausrichten; ich kann es nicht “machen” – und doch eine Menge dafür tun. Ob es mir gelingt, liegt nicht (nur) in meiner Hand.

Ich habe begriffen, dass die Basis der Körper ist. Ob mein Denken in ständiger Wiederholung Selbstabwertung, Angst und Hoffnungslosigkeit produziert, ist von der Körperchemie abhängig.

In relativem GesundSein sind die Einflussfaktoren relativ klar: Achtsamkeit, Ernährung, Umgebung etc. Im KrankSein, während einer depressiven Phase übernimmt der Körper ganz. Du bist ohnmächtig deinem Denken und deiner Angst ausgeliefert. Die Amygdala arbeitet auf Hochtouren. Tränen bedeuten, ich fühle wieder! Das limbische System meldet sich zurück. Heute kann ich wieder lächeln, lachen, weinen, mich ärgern, mich freuen…….welch ein Glück!

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Jahresrückblick 2

Jahresrückblick 2

Ich verabschiede mich von einem sehr anstrengenden, harten Jahr. Aber ich hatte woher auch immer die Kraft zum Überleben. .ich wünsche uns allen ein liebe-volles 2016 mit Freude, Frieden und Gleichmut, wenn da keine Freude grad ist. .

Ich bewahre mir die Erinnerung an die lieben Menschen, die mich gerettet und mir beigestanden haben, die da geblieben sind, obwohl ich unerreichbar war. Ich genieße die Entdeckung, dass ich viel mehr Freundinnen und Freunde um mich habe, als ich depressiv dachte.Viel Wasser ist die Würm, die Isar, allen Flüssen heruntergeflossen, Monate sind vergangen und ich weiß noch nicht, wofür das gut gewesen sein soll.

Malen, Collagieren, Dazulernen ist momentan meine größte Motivation. Vor mich hin malen war oft das Schönste eines Abends mit anderen. Und auch für die, die dabei waren: “In der Arbeitsstille habe ich mich euch beiden ganz besonders intensiv verbunden gefühlt! Es ist alles so einfach, wenn man Dinge tut, die allen nur gut tun!

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p.s.den Blog und die webseite kann man grad nicht aufmachen – wurde gesperrt, weil mehr als eine Million Spams drauf waren…..Frank is helping, I am so glad.

Jahresrückblick 1

Jahresrückblick 1 – am 30. Dezember

Vielen ist der Unterschied zwischen depressiver Verstimmung und Depression nicht bekannt. Meine Beiträge in den nächsten Wochen mögen dazu beitragen,  Verstehen und Mitgefühl für jene aufzubringen, die unter dieser Krankheit leiden. Es ist wirklich eine unglaublich Qual, Tag um Tag damit zu leben, sich dieser Körperchemie ausgesetzt zu fühlen. Ohnmacht pur. Auf der anderen Seite möchte ich auch dazu beitragen, Angehörigen und Freunden von Menschen, die depressive “Episoden” haben etwas an die Hand zu geben, wie sie mit sich selbst und dem “Depressiven” umgehen könnten.

Im Jahresrückblick beginne ich zu sehen, dass die Angst schon im Januar da war. Die Spirale hatte ab März  Macht über mich. Es ist wie ein inneres Gefängnis. Sie verlor ihre Macht jetzt im Dezember….und gerade eben hat eine Freundin, die ich beim Tengelmann traf sogar ihre Tränen der Erleichterung gezeigt.

All diese Tage, Wochen, Monate  fühlte ich mich schuldig, nichts wert.  Die Reaktionen von Freunden: “Ich glaube, Du musst dich nicht rechtfertigen. Wer dich gesehen hat die letzten Monate, hat schon gesehen, was los war. Alles Gute und super, dass es dir besser geht. Do

….hammerschöne, passende Inspiration!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich find Dein Foto so genial von Dir, wunderschön bist Du 🙂 Alles Liebe zu Dir hin, Dein großer Fan. C.

Lass dich umarmen und drücken, und auch wenn das eine schwierige Zeit ist, gib die Verbindung mit dem Licht, mit deinem inneren Kern nicht auf. Ich finde, Du hast dich so verändert in den letzten zwei Jahren und bist so schön geworden, und vielleicht wandelt sich diese Krise in etwas, was du noch nicht weißt und eine neue Tür öffnet sich für dich. Alles alles Liebe Atulya

“Ich freue mich sehr von Ihnen zu hören und noch mehr, dass es Ihnen besser geht. Auch die Bilder sind wirklich toll. Sie haben wirklich ein großes malerisches Talent”….der Therapeut aus Heiligenfeld

Ich bin aus dem Bett gekommen!!!! Meine Schwester hat um 7 Uhr angerufen und ein Kübel kaltes Wasser…und die heiße Schokolade hatte ein bisschen Wirkung.

“Gottes Segen für dich!” “Es ist großartig, dass du mit einem Blog angefangen bist. Und ich finde es auch super gut, dass es kurz ist und dadurch bin ich jetzt schon gespannt wie es weiter geht. Deine gemalte Bilder finde ich einzelartig und ich sage das nicht um dich zu schmeicheln oder wertschätzen. Ich sage das, weil ich sie sehr schön finde und sie mir sehr ansprechen. Auch deine Bilder auf deine Webseite, wie beim Human Design sind großartig und auch die von Salon Utopia hast du selber gemalt oder? Ich würde auch gerne mal Bilder von dir verwenden dürfen. “

Ich vermisse deine schöne Stimme! Du wirst diese Episode gut schaffen – denk dran, was du in deinem Leben schon alles geschafft hast. Die Schule, die Uni, deinen Beruf. Du hast eine superschöne Wohnung, Freunde und eine Schwester. Dann deine Kunst, sogar ein Buch hast Du geschafft. Hut ab! –

Tolle Idee mit dem Buch, klasse!

Anna, ich danke Dir von Herzen für unsere Freundschaft, für das immer wieder von Dir lernen dürfen, für die vielen, vielen wertvollen Begegnungen, Gespräche und Erfahrungen! Es ist so wertvoll für mich auf vielen, vielen Ebenen, dass es Dich in meinem Leben bisher gab, jetzt gibt und auch geben wird!!!

Sooo schön , liebe Anna, dass die Zeit wieder gekommen ist, wo du uns mit deinen Tipps “nervst” oder -viel besser und wahrer!- erfreust! Ein Lächeln von mir für dich, Ich spüre Liebe für dich und genieße das,

Sei herzlich umarmt, ich bin da für dich, ruf mich an wenn in dunkele, schwierige momente mal jemanden an deiner Seite möchtest, Yashodhara

Und, Anna: GENIESSE!!! Alles, was du kannst… alle deine Begabungen und Fähigkeiten und die Freiheit, spontan entscheiden zu können, wie du ein Wochenende verbringst!!! (Da werde ich ein bisschen neidisch…)

Ich wünsche Dir,daß Du wieder in Dich selbst hineinkommst . Mit vielen herzlichen Grüßen Brigitta

…..herzliche Grüße an die Lebenslustige! Angelika”

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Flow

 Flow. Lebensfluss

Wie beglückend für mich, so eine Mail zu bekommen: “Liebe Anna! Ich bin so froh, von dir zu hören! Du hast dir wirklich einen schweren Brocken vorgenommen für dein jetziges Leben. Wenn du dich heilst, tust du es auch für die Menschheit, den Kosmos. Danke dafür. Es wird viel Gutes daraus entstehen. Auch dir eine ruhige Rauhnachtzeit, dass Samen gelegt werden für ein erfüllendes/tes Neues Jahr. Liebe Grüße  Claudia”

Heute ein total beglückender Tag: Mit Angelika an der Isar lang spazieren gegangen –  in der Menterschwaige Genuss pur  – Fitnessstudio – Essenseinladung bei Valerie und Roman plus gemeinsames Malen, ausprobieren, wunderbare Musik….was braucht es mehr. Flow. Mit dem Leben mitfließen. Kein Gedanken-Loop im Kopf.

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Newsletter Dezember 2015

news & inspirationNewsletter Dezember 2015

Themenübersicht:

  1. Einfach SEIN – das ist genug! ?
  2. Angebote im neuen Jahr
  3. Buchprojekt: Depression. Episode 6
  4. Sprach-Unterricht für Migranten in Gauting
  5. Bei dir ankommen und  dein Licht leuchten lassen

Einfach sein, das ist genug! Ja, wenn es um eine Krankheit geht.  Ja, ich war fast 9 Monate in einem neuen Schub einer „Major Depression“.  Den ganzen Sommer über wollte ich es nicht wahrhaben, wollte es alleine „schaffen“ und auch ohne Medikamente. Die  Newsletter zu schreiben ging irgendwann auch nicht mehr: es ging schlicht ums Überleben. Dass ich noch lebe, verdanke ich guten Freundinnen/Freunden und meiner Schwester. Immer wieder haben sie mich aus dem Bett geholt, haben mich geduldig angehört, mir gut zugeredet und  mich angefleht, im Suizid nicht den Ausweg aus der Verzweiflung zu suchen. Die depressive Brille jedoch ist biochemisch, es gibt keine Wahl. Sie ist wie angewachsen: ab einem bestimmten Grad ist es absolut notwendig,  durch Medikamente und per Schutz vor Schlimmerem zu  helfen..
Deprispirale 01
Inzwischen habe ich einige Bilder gemalt bzw. die aus der Klinik Heiligenfeld weiterverarbeitet und einen neuen BLOG begonnen.  Denn Frau S., die externe Therapeutin hat mir nahe gelegt,  mein Wissen und meine Erfahrung (endlich)  auf mich selbst anzuwenden. „Da draußen gibt es Menschen, die Sie brauchen, denen Sie etwas geben können“.  So beginne ich nun,  meinen einzigartigen Weg aus der 6. Depressions-“Episode” zu beschreiben und mit Bildern zum Ausdruck zu bringen und mit objektivem Wissen über Depression und seinen Umgang damit zu vervollständigen. Meine Körperchemie hat sich soweit gewandelt,  dass ich dem dunklen Sog nach unten und dem puren  Überlebensmodus  entronnen bin.  Ich beginne, meine Kraft nicht mehr gegen mich zu richten, denn  vor etwa 14 Tagen spürte ich Zuversicht und  die Zwangsgedanken verschwanden im Lauf des Tages. Seit 6 Tagen wache ich depressionsfrei auf. Yeah.

Ich bin dankbar, am Leben zu sein.  Durch meinen künstlerischen Ausdruck und mein Schreiben möchte ich meinen eigenen Heilungsweg gehen. Und vielleicht berührt und hilft das einmal auch anderen Betroffenen. Allmählich habe ich den Eindruck, dass es meine Bestimmung ist – auch wenn der Preis ganz schön hoch ist.

deprihöhle 01

2. Die GFK-Übungsgruppe ging und geht weiter. Es war sicher kein Zufall, dass eine Woche vor meiner Abreise in die Klinik Jens als Stellverter/Springer auf die GFK-Bühne kam. Er  wird noch einen Übungsabend am 18. Januar  begleiten  und dann geht es mit mir weiter: 26. Januar und 23. Februar.  Ob 14-tägig oder 1 x im Monat werden wir sehen. Eine Änderung betrifft den Preis: ich überlasse es euch, wieviel ihr geben wollt/könnt. Was ich brauche, ist  nur dein Beitrag für die Raummiete. Die Einführungskurse an den VHS Würmtal und Germering müssen im 2. Semester ausfallen (Anmeldetermin dort wegen Klinikaufenthalt verpasst) und werden im Herbst wieder angeboten.

Der VHS Vortrag „Ich bin die Frau meines Lebens“ am 27. Januar hat bereits 9 Anmeldungen und ich freue mich drauf. Ganz sicher wird es bald ein neues Vortragsthema geben:  Depression – eine lebensgefährliche (Gemüts)Krankheit.  Sie ist keine „Verstimmung“ – das was vermutlich jeder Mensch im Lauf des Lebens immer wieder erfährt.

3. Buchprojekt. Depression. Episode 6.  Mein erstes Buch “Ja, ich lebe, was ich bin”  war nicht als Projekt geplant, sondern ist so     nach und nach durch regelmäßige Blogbeitrage (kurze Texte und ein Bild) entstanden. Für mein 2. Buch ist die Projektidee bereits da – ich schreibe und gestalte Bilder zum Thema Depression und hoffe, dass es nicht nur mir selbst dienen wird, sondern anderen Menschen hilft, Betroffenen und Angehörigen.

4. Lehrerin aus Passion. Schon vor und  während der Klinikzeit habe ich Möglichkeiten erforscht, wie ich beitragen kann, sich neue Kraft und Sinn in meinem Leben entfalten kann.. Herausgestellt hat sich, dass ich mir Unterricht in deutscher Sprache für erwachsene Migranten zutraue.  Die beiden Vormittage,  an denen es ausprobiert habe, waren für mich entspannt und erfüllend  –  und ziemlich sicher für die Menschen hilfreich.

Sprachlehrerin

5. Human Trust: ich bin seit Anfang an dabei und bleibe Mitglied in dieser Communtiy. Das ist es mir wert:  Die Arbeit von Veit und Andrea finde ich großartig. Sie wirkt ganz besonders gut bei “normal-neurotischen Menschen“. Für die Depressiven bin wohl eher  ich als erfahrene Depressive  nützlich. Im Januar-BLOG wird es einen Link geben, wo Ihr euch eintragen könnt. Das Affiliate-System ermöglicht Win-Win-Win, also mein, dein Nutzen – und den der Um-Welt dazu

6. Wie sich  mein Angebot in Bezug auf das Humandesign/die Genekeys weiter entwickelt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Den „Goldenen Pfad“ in der deutschen Version wird es  erst geben, wenn das Buch  GENEKEYS  in deutscher Sprache erhältlich sein wird und auch über die Webseite von Richard Rudd angeboten  werden wird.

Nun wünsche ich euch Tage des eher Nach-Innen-Gerichtet-Seins, sonnig-stille Rauhtage und einen guten Start ins neue Jahr.

Herzensgrüße von Anna

 

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Knoten

Der Knoten in meinem Solarplexus ist weg. Hat er sich aufgelöst? Wieso habe ich jetzt beim Nachrichtenschauen keine Angst? Wieso kann ich jetzt plötzlich an der Würm sitzen und einfach nur dasitzen und nix denken? Was ich mir immer gewünscht habe, ist jetzt, ohne eigenes Zutun einfach für mich da.

D                             e                A
Ich möcht auch mal nichts tun,

D
ich möcht auch mal einfach nur so sein.

e                 A
Ich möcht auch mal nichts tun,

D
einfach nichts tun ist genug.

D           G                  A                                   D
Einfach sein, einfach sein, einfach sein das ist genug.

(gelernt von Klaus Nagel&Susanne Mössinger)

Das Lied habe ich in diesem Sommer oft gesungen – nichts hat sich in  meinem Gemüt geändert. Immer nur die Hoffnung, der Kopf da oben möge endlich aufhören zu denken und der “Herr Übel” im Solarplexus möge verschwinden. Und doch war ich beim Singen und Gitarrespielen meinem alten ICH näher.

Wieso dürfen sich Menschen auf Medikamente verlassen, wenn sie eine körperliche Krankheit wie Zucker, einen hohen Blutdruck oder eine rheumatische Erkrankung haben?

Wieso verlangen “wissende” Freunde/Bekannte, dass die Lösung von innen kommen muss. Ein Medikament sei keine Lösung. Um überhaupt therapiefähig zu sein und damit Knoten auflösen zu können, muss ich ein Stück aus der Depression schon draussen sein. Klar, ebenso wie ein Rheumakranker ist es nützlich, den eigenen Lebensstil genauer anzuschauen, zu hinterfragen und gemäss den daraus gewonnenen Erkenntnissen auch zu leben.

Es kam schlimmer.

Es kam schlimmer

Jahresrückblick

Ich werde heute – wie jedes Jahr in diesen Tagen – einen persönlichen Jahresrückblick machen und die Essenz daraus aufschreiben. Ganz sicher war das Jahr 2015 eines der schwierigsten und lebensbedrohlichsten überhaupt. Und ich dachte, hoffte an meinem 63. Geburtstag, es werde das beste erste Jahr. Einen Siebener-Zyklus beendet und in die Phase des Alters gehen….Mit dem Appell an mich selbst “nur für heute…” drückte sich bereits die Verzweiflung aus. Ich war schon “drin”, hatte schon Angst, war total angespannt und verzweifelt…..Und es kam im Herbst noch schlimmer…. und jetzt, vor 7 Tagen wurde es besser, nein total gut. Ich bin dankbar, am Leben zu sein. Ich darf erkennen, wieviele Freunde und Freundinnen um mich sind, wie mich meine Schwester unterstützt.

Jahresrückblick 2015

Symphonie

Allmählich nähert sich mein Lebensgefühl diesem vor 1 Jahr entstandenen Bild. Ich bin in diesem Leben keine Mutter geworden und kenne den Geburtsschmerz nicht. Jedoch habe ich von Müttern gehört, dass sie die Stunden und Schmerzen der Geburt vergessen, wenn das Kind da ist. Da ist dann die pure Freude, das Gefühl von Stimmigkeit, Harmonie. So geht es mir gerade. Es gibt keinen Groll. Es fühlt sich an wie eine Wiedergeburt in ein neues … altes….Leben. Was mich die 9 Monate des Leids, der psychischen Schmerzen, der Ängste gelehrt haben, ahne ich. Es wird sich zeigen. Da bin ich mir ganz sicher. Die Musik der Harmonie von Kopf, Herz und Becken höre ich schon ganz leise in mir.

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Ein Lächeln

Ein Lächeln

Fast 9 Monate lang habe ich in einer Depression gelebt, besser überlebt.  Den Tiefpunkt erreichte ich in den letzten beiden Monaten. Seit 6  Tagen bin ich Depri-frei, d.h. wohlgemut und ohne Zwangsgedanken. Nur Dankbarkeit. Ein Lächeln. Ich kann ganz entspannt anderen Menschen zulächeln, mich freuen.

Wie passt das zusammen: vor mehr als 1 Jahr schrieb ich das Buch – war ich eine andere in den letzten 9 Mnaten? Wer bin ICH? Wohin ist der depressive Teil von mir verschwunden?

Dieser Frage werde ich in den nächsten Monaten nachgehen. Worüber ich mich jetzt freue:

Ein Lächeln…..
Ein Lächeln kostet nichts und gibt so viel.
Es bereichert die, welche es empfangen,
ohne jene ärmer zu machen, die es verschenken.
Es kostet nur einen Augenblick,
aber die Erinnerung daran bleibt oft für immer.
Niemand ist so reich oder mächtig,
dass er ohne ein Lächeln auskommen könnte,
oder so arm, dass es keine Bereicherung wäre.
Ein Lächeln bringt Glück ins Heim,
pflegt Wohlwollen im Geschäft,
und ist Zeichen von Freundschaft.
Es vermindert die Müdigkeit,
bringt gute Laune dem Entmutigten,
Sonnenschein dem Traurigen
und ist das natürlichste Mittel gegen Sorgen.
Es kann nicht erbettelt, ausgeliehen oder gestohlen werden,
weil es keinen Wert hat,
bis es weggegeben wird.
Einige Leute sind zu müde ein Lächeln zu verschenken.
Gib ihnen eines von dir,
weil keiner dein Lächeln besser gebrauchen kann
als der, welcher keines mehr geben kann.

Autor unbekannt
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Ein Lächeln mitbringen.

Ein Lächeln mitbringen

Heute habe ich Post von einer Mitpatientin in Heiligenfeld bekommen. Sofort werden Erinnerungsbilder wach. Doris schreibt:  “ein Lächeln für mich gefällt mir! Danke dir!

“Ich erinnere mich gut an den Morgen, als du vor mir standest und auf diese Brosche deutetest: “Heute habe ich mein Lächeln mitgebracht”… und außer auf deinem Pullover “stand” es auch im Gesicht”.

Ich erinnere mich jedoch gut: Es war ein mühsames Lächeln – und mir war absolut nicht danach. Mit meiner Geste, dem Anstecken meiner selbstgemachten Brosche wollte ich meinen guten Willen demonstrieren, ich wollte zeigen, wie wichtig mir eine warmherzige, freundliche Verbindung zu einigen Menschen in der Klinik war.

Besonders der Satz “zu den liebsten Erinnerungen an Heiligenfeld gehören weiter auch das Mantren-Singen und die kurze Zeit im Wasser mit dir”.  Ja, das Wenige, was ich dort beitragen konnte, war 1 x pro Woche eine Einladung zum Mantrensingen im Meditationsraum. Ich begleitete mit meinen bescheidenen Gitarrenkünsten Mantren aus allen spirituellen Traditionen – und hatte 3 x sogar wundervolle Gitarrensolisten als Unterstützung!.  Und mein einziges Mal Watsu (Wassershiatsu), war die Session mit Doris und Karl – sie wurde mir verboten. Die Begründung war, dass es ein aufdeckendes Verfahren sei – und nur mit einem begleitenden Therapeuten gemacht werden kann.

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Leben

Leben

Wir sind “Leben, das leben will inmitten von Leben, das leben will”.

Albert Schweitzer

Ich kann die Kostbarkeit meines eigenen Lebens wieder erkennen und fühlen.

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