Wie geht es dir mit den Menschen in deiner Umgebung? Wie ist deine Kommunikation? Kannst du unkompliziert Nähe zwischen euch erschaffen? Lächelst du?
Das Jahr, in dem ich ANNA FREUNDLICH war, hat mich verwandelt. Ich bin mir viel mehr meiner Mimik bewusst geworden. Um es nicht zu vergessen, ist die Erinnerung an diese Kommunikations-Praxis sehr hilfreich.
Gleichzeitig: ich mag aufrichtigen Austausch. Manchmal sage ich: leider sieht man meinem Gesicht meine Gemütslage an. Das ist sehr hilfreich in guten Zeiten, denn dann bin ich inspirierend und kann andere begeistern.
Wie geht es dir mit SMALL TALK? Ja, er erzeugt Nähe zwischen uns Menschen, weil es der kleinste gemeinsame Nenner zwischen den Gesprächspartnern ist. Gleichzeitig kann und mag ich Smalltalk eher weniger, weil ich immer noch eine innere Ab-Wertung damit habe. Ich liebe bedeutungsvolle und tiefere Gesprächsinhalte.
Im Kommunikations-Atelier werden wir uns dieser beiden Aspekte bewusst, sodass wir wirklich wählen können.
Wenn ich erwähne, dass ich Gewaltfreie Kommunikation = GFK mehr und mehr selbst leben will und andere beim Lernen begleite, dann ist eine häufige Reaktion: “also ich brauch` das nicht, ich schlage unsere Kinder nicht, boxe mich mit niemandem, ich wende keine Gewalt an!
Als ich kürzlich eine Woche beim Malen war und ein Bild zum Thema machte, war die Reaktion der Anderen:
” d a s soll gewaltfreie Kommunikation sein?” Das vermutliche gedankliche Konstrukt ist wohl: Grenzen setzen, NEIN sagen ist keine GFK?
Wir, die wir uns um klare, einfühlsame Kommunikation bemühen, wollen ein Miteinander gestalten, wo sich alle wohlfühlen. Dazu müssen wir Spannungen hlten und a aushalten können. Wenn wir Konflikte f r u c h t b a r lösen wollen, müssen wir lernen, unser Anliegen eine Zeit lang in der Schwebe halten können und dem Anderen lauschen können. Das hört sich ganz einfach an. Ist es aber nicht. Weil wir emotionalen Druck haben, nicht frei sind. Wir sind Menschen. Wir können lernen, denn das alles haben wir in unserem (bayerischen) Schulsystem und im Elternhaus nicht gelernt. Doch, theoretisch…..fällt mir ein. Die Glaubenssätze meiner katholischen Kindheit predigten mir ein Ideal, das ich kleine Sünderin niemals erreichen konnte.
Im Kommunikations-Atelier kannst du kreativ, mit Tiefe und allen Sinnen lernen bzw. umlernen.
Bei Sobonfu Somé habe ich gelesen, dass es für das ganze Dorf wichtig ist, dass sich Ehepartner wieder versöhnen, gut miteinander leben und den Kindern gute Eltern sein können. In einem überschaubaren Dorf können die Dorfbewohner spüren, dass Konfliktschlichtung Gutes bewirkt.
Die „U B U N T U“ – Geschichte – “#Ubuntu“ ,das bedeutet „ ICH bin weil WIR sind“ “Eine Person ist eine Person durch andere Personen” (#umuntu #ngumuntu #ngabantu). Ubuntu ist in den meisten afrikanischen Ländern bekannt. Auf einen Konflikt bezogen: Was einer alleine nicht schafft, das erreichen viele gemeinsam. Was zwei nicht alleine schaffen, das erreichen viele gemeinsam oder durch einen Vermittler. Es braucht nur manchmal einen Mediator, wenn dias Paar feststeckt. Als einfühlsamer Mensch, der emotional nicht betroffen ist, ist es leicht, objektiv die Tatsachen zu formulieren und jedem der beiden Empathie zu geben. Und wer die natürliche Fähigkeit zur Empathie wiederbeleben und üben möchte, ist im Kommunikations-Atelier willkommen.
Wenn beide in ihren Bedürfnissen gehört wurden, wird die Mauer niedriger und eine Lösung kommt näher, die kein Kompromiss ist, sondern die Bedürfnisse aller berücksichtigt.
Bei uns haben auch große Firmen und Versicherungen die Erkenntnis umgesetzt, dass ein ungelöster Konflikt unglaublich viel Energie und Geld kosten und bindet. Konflikte durch professionelle Mediatoren zu entschärfen oder zu lösen, wird mehr und mehr in großen Firmen praktiziert.
Geteilte Freude ist doppelte Freude. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Empathie ist der Schlüssel. In die gleiche Richtung schauen, eine ähnliche Ausrichtung haben – all das ist der Kleber, der Menschen zusammen hält. Wenn dann auch noch genug Raum für Autonomie und verantwortungsvolle Freiheit ist, dann wird es eine glückliche Erfahrung. Egal, wie lange sie dauert. Denn erfüllte Grundbedürfnisse machen satt und glücklich. Damit keine Langeweile aufkommt, muss noch das Bedürfnis nach Abwechslung erfüllt werden. Es geht um Staunen, staunen, dass sich bestimmte Menschen bei Milliarden Erdenbewohnern auf ihrem Lebensweg treffen und noch mehr Staunen und Dankbarkeit, wenn Verstehen, Verbundenheit und gemeinsames Wachstum geschieht.
Zu alldem kann die grundlegende Fähigkeit der Kommunikationskunst eine Menge beitragen. Kreatives Lernen und Üben mit allen Sinnen im Kommunikations-Atelier.
www.lebenswendezeiten.de
Wir sind als kooperative Wesen geboren – das hat die Forschung inzwischen nachgewiesen. Bei Aufgaben, die Schimpansen und auch Kleinkindern gegeben wurden, lässt sich Mitgefühl und Kooperationsbereitschaft zeigen. Ich liebe es, Informationen über neueste Hirnforschung wie z.B. Gerald Hüther oder Forschungen an Primaten von Frans de Waal anzuschauen. In uns ist auch evolutionär “eingebaut”, dass wir wettkämpfen, Pionier oder Sieger sein wollen, was aber nicht dominiert.
Alle (?) sind sich einig “mit Kopf, Herz und Hand” zu leben und zu wirken. Denn schon Jahre zuvor bemühte ich mich ziemlich frustriert, mein Herz aufzumachen, wie es so viele spirituelle Traditionen sagen. In einer verstandesbetonten Welt und mit der Bürde jahrelanger katholischer Indoktrination konnte ich mein Herz nicht einfach so aufmachen.
Das Geschenk der Gewaltfreien Kommunikation ist für mich von Anfang an gewesen, dass sie mir einen Weg aufgezeigt hat, w i e mir das gelingen könnte. Im Gautinger Kommunikations-Atelier begleite ich Menschen, die das auch haben wollen. Es ist ein Weg.
Bücher lesen ist Eines. Audios hören ist super. Zum Videos anschauen braucht man Zeit. Mit allem und durch alles lernen – Körper, Denken, Ausrichtung, Verbundenheit – das ermöglicht das Kommunikations-Atelier.
Morgen Abend ist wieder eine Möglichkeit. In Gauting um 19.30 Uhr.
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Im Chinesischen besagt ein einziges Ideogramm gleichzeitig “Herz” und “Geist”. Aus dem integralen westlichen Verständnis geht es um die Entfaltung des eigenen persönlichen Potentials in allen Bereichen (Körper, Herz, Geist, Seele). Nichts soll dominieren.
Nach japanischen wie chinesischen Überlieferungen ist eine Schulung des “Herzens”, die Herzensbildung sogar noch höher als mentale Fähigkeiten und körperliche Fertigkeiten. Mehr noch: das Herz steht in vielen Kulturen der Welt – in den fernöstlichen ebenso wie in den abendländischen – für die Kräfte des Geistes, der Seele und des Gemüts.
Ich kenne und erlebe immer wieder, dass die 30 cm vom Kopf zum Herzen die am schwersten zu überwindende Distanz ist. (M)ein Weg, das zu tun, ist die Praxis der gewaltfreien, wertschätzenden Kommunikation: lernen, das Herz für sich und andere offen zu halten und mmer wieder neu zu öffnen.
Kommunikation ist eine Kunst und kommt von Können. Wollen allein genügt nicht. Es braucht Übung und Empathie für sich selbst.
Kommunikations-Atelier in Gauting steht für Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Dialog, ein offenes Herz, ein offenes Ohr und Empathie ist die Basis. Denn Mitgefühl mit sich und anderen schafft Brücken.
Alles, was man können will, braucht Wissen und Übung. Im Kommunikations-Atelier Gauting können Sie lernen und üben – mit dem ganzen Körper. Der Körper spricht. Wörter kamen evolutionär später dazu. Zuerst war und geschieht Kommunikation durch Mimik, Gesten und Bewegungen – und auch Nichtstun, nichts sagen spricht.
Mein und Dein Beitrag zu einer neuen Kommunikationskultur. Alle haben etwas davon. Bewegtes und bewegendes Kommunikationstraining. Mehr Information über Ort und Zeit:
Yin Yang ist ein Symbol für die Harmonie der Gegensätze. Yin Yang erklärt den ständig wechselnden Zustands, der Zweiheit des Universums und gleichzeitig die Aufrechterhaltung seiner Einheit als Ganzes.
Yin Yang, ein Symbol der Balance und Harmonie der taoistischen Philosophie. Yin-Yang ist eintief verwurzeltes Konzept in der taoistischen Philosophie. Es beschreibt, wie entgegengesetzte Kräfte miteinander verbunden und voneinander abhängig in der natürlichen Welt sind; Harmonie wird nur erreicht, wenn die beiden Kräfte vereinigt, im Gleichgewicht sind. Alle Phänomen in der Natur kann man in Bezug auf ein anderes verstehen; es ist immer Yin oder Yang in Beziehung zur anderen Seite der Polarität. Zum Beispiel wird der Morgennebel (yin) durch die Hitze der Sonne (Yang) aufgelöst; die Dunkelheit der Nacht (yin) wird durch das Licht der Welt (yang) ersetzt. Es geht einfach nicht ohne das andere. Schatten können nicht ohne Licht existieren. Yin ist als so langsam, weich, nachgiebig, diffus, kalt, nas, und passiv gekennzeichnet; Es ist mit Wasser, der Erde, dem Mond, Weiblichkeit und Nacht verbunden. Yang hingegen ist schnell, hart, fest, fokussiert, heiß, trocken, und aggressiv und mit Feuer, Himmel, Sonne, Männlichkeit und Tageszeit verbunden. Yin-Yang ändern sich ständig, und endlos. Die Umwandlung des einen in das andere wird zu einem ewigen Tanz und in diesem ständigen Wandel ist ein zyklisches Muster. Das Symbol zeigt die zyklischen Veränderungen. Die Punkte innerhalb der weißen und schwarzen Hälften zeigen, dass in jedem der Samen der anderen ist.
Die Grundlage des Humandesignsystems sind die 64 Hexagramme des I Ging – ausgehend von dieser Polarität.
We are ONE. Von China nach Costa Rica, von Mali bis nach Malaysia sind Sänger und Musiker, Frauen und Männer, zusammen gekommen, um eine Botschaft der Einheit und Solidarität zu verbreiten: Wir sind “Eine Frau”.
Das Lied am internationalen Tag der Frau am 8. März 2013 ist ein Ruf, der die Zuhörer inspiriert, sich für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter zu verbinden. “Eine Frau” wurde für UN Women geschrieben, die globale Streiterin für Frauen und Mädchen weltweit, ihre Mission und die Arbeit zu feiern, die das Leben von Frauen auf der ganzen Welt zu verbessern hilft. “Eine Frau” erinnert uns daran, dass wir gemeinsam Gewalt und Diskriminierung von Frauen überwinden und in eine bessere Zukunft schauen.
Frausein in Würde und Freude, Frauen-Freundschaft statt Konkurrenz, Weltfrauentag, Frieden zwischen Männern und Frauen, von der dominatorischen zur kooperativen Kultur. Gemeinsam kriegen wir das hin.
Lass uns Leuchten.
Wirkliches Zuhören als eines der größten Geschenke. Gute Gespräche brauchen beide Seiten: bewusstes Sprechen und wirkliches, tiefes Zuhören. Beide Seiten tragen dafür Verantwortung und zum Gelingen bei. Dieses Spiel zwischen Sender und Empfänger hat natürlich viele Facetten und Ebenen. Aus meiner Erfahrung als GFK-Trainerin und bekennend GFK-Lernende kann ich sagen, dass für mich gelungene Kommunikation immer noch einem Wunder gleicht. Es ist wahrlich nicht selbstverständlich, dass sich Menschen gegenseitig wirklich verstehen und das volle Potenzial eines Gesprächs ausschöpfen.
Kommunikationssperren sind gewisse Verhaltensweisen in Gesprächen. Sie führen dazu, dass unser Gegenüber nicht zuhört. Neben Mahnen und Anordnen zählt dazu auch, Dinge negativ zu sehen, sich über alles Mögliche zu beschweren, Interpretieren, Übertreiben und das Belehren. Sobald wir in einer dieser Kategorien sprechen, wird es für unseren Gesprächspartner schwer bis unmöglich zuzuhören. Meist verlieren wir ihn dann auch bald.
Ehrlichkeit, d.h. klarer und direkter Ausdruck ist eine Gegenstrategie zu gelungenem Sprechen. Liebe als Zutat oder es zumindest gut mit den Zuhörern zu meinen eine weitere.
Im Empathie-Atelier trainieren wir sowohl das verbindende Sprechen als auch das empathische Hören. Wir drücken unsere Wahrheit aus und wir hören uns auf tiefe Weise zu – ohne innerlich schon eine Antwort zu formulieren. Wir lauschen.
Bei Frust, Ärger, Wut, Enttäuschung…..erleben wir in unserer Kultur meist “Empathie-Lücken”. Wir bekommen gut gemeinten Rat oder die eigene Frust-Geschichte des Gegenübers zu hören. Dabei bräuchten wir warmes und echtes Einfühlen, wirkliches Mitgefühl! Wer einmal Empathie bekommen, will das immer wieder.
Durch die telefonische Tankstelle für Empathie, auch Giraffen-Hotline genannt, habe ich eine feine Methode kennengelernt, wie ich die Empathie-Lücken auffüllen kann. Ich telefoniere mit einer GFK-Freundin, weil die weiß, wie gut sich wirkliche Empathie anfühlt. Ich frage vorher natürlich, ob sie sich gerade kraftvoll fühlt, mich hören und mir beistehen kann. Weil sie selbst emotional nicht betroffen ist, kann sie mir viel leichter empathisch zuhören und mir helfen, mich mit meinem unerfüllten Bedürfnis zu verbinden.
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