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Empathie und Angst

 

Robert Gonzales ist ein von mir  sehr geschätzter  Trainer der Gewaltfreien Kommunikation. Seine Sicht auf die Angst habe ich auf ein aussagekräftiges Zitat verkürzt.

Es geht um Präsenz.  Empathie ist im Gegensatz zu Sympathie das “Ganz-beim-Anderen-Sein”.  Und diese Qualität ermöglicht etwas. «In der Gegenwart von Empathie wandelt sich erstarrte Angst in verletzliche Angst. Es ist immer noch Angst, aber sie wird weich, und es  gibt Bewegung und mehr Energie.»(Robert   Gonzales)

Zusätzlich zum Wissen über die heilsame Wirkung von Empathie hilft auch das Verstehen von Ängsten. Aus Humandesign-Sicht wird Angst differenziert betrachtet. Unsere  Körperintelligenz ist eine evolutionär unglaublich verfeinerte – und uns nicht bewusste Intelligenz.  Als Körperbewusstheit im Moment sorgt sie für das Überleben und Gesundbleiben – durch Wahrnehmungsfähigkeiten und  Ängste.  Im Laufe der Jahrmillionen und Jahrtausende hat sich eine neue Bewusstheit entwickelt, unsere mentale Bewusstheit – mit mentalen Ängsten. Unsere letzte und sich noch in Entwicklung befindliche Intelligenz ist die emotionale Intelligenz mit emotionalen Ängsten, die sich als Nervosität zeigen.   

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Selbstmitgefühl

 

“Leisten wir unserem Leiden Widerstand, kann es sein, dass wir diesen Aspekt unserer Erfahrung zurückweisen oder verteufeln. Wir betrachten unser Leiden als etwas Falsches oder etwas,über das wir hinwegkommen sollten. Selbstmitgefühl enthüllt, dass unser Leiden die Essenz unseres tiefsten Sehnens enthält.” Robert Gonzales.

 

 

Annehmen, Hingabe, Zulassen  und Abtauchen in das Dunkle, Vergessene. In jeder Körperzelle ist unser Erleben gespeichert. Schattenarbeit ist unabdingbar, um an das Helle, zur Schönheit von Bedürfnissen und Sehnsüchten zu gelangen.

Und: Selbstmitgefühl …    ist nicht Selbstmitleid!

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Empathie verwandelt.

Empathie verwandelt und heilt. 

 

 

Und mich berührt zudem die Freude an meiner Kreativität, meiner Weiterentwicklung. Ich bin dankbar, dass ich für meine Lust am Lernen, Inspiration und Austausch die Zeit und auch die finanziellen Mittel habe.

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Inspiration & Impulse August 2017

Die Themen im August: 

1. Zitat des Monats: “ Jedem das Seine und Allen das Gleiche”? 
2. Wir sind Sinn-soende Wesen. 
3. Wie Menschen aufeinander und miteinander wirken

 

Was könnte der aus dem antiken Griechenland stammende Grundsatz “Jedem das Seine” beinhalten und bedeuten? In der Politeia stellte Platon Fest, dass Gerechtigkeit besteht , “wenn Mann das Seine tut und nicht vielerlei Dinge treibt Ein Aspekt ist sicher die Verteilungsgerechtigkeit und diese Frage ist mehr denn je aktuell angesichts der sich immer mehr weitenden Schere in der Einkommens- und Vermögensverteilung. Erkenntnisse der Hirnforschung haben erbracht, dass wir alle Antennen für Fairness und Gerechtigkeit in uns haben. Bereits in Experimenten mit Schimpansen wurde das aufgezeigt und kann angeschaut werden. Hier ein Ausschnitt aus einem Film von Frans de Waal. Über die Säulen von Moral. Der Blick ist auf das gerichtet, wo sie Menschen gleich sind: in den Bedürfnissen nach Überleben, gedeihliches Zusammenleben und Fairness. Das Engagement für den GFK-Aspekt “Beitragen zum sozialen Wandel” beruht darauf. 

Eine zweite Perspektive ist der Blick auf unsere Verschiedenartigkeit. Nach Platon ( wikipedia) soll “Jeder ..das Seine tun, und zwar in Art und Umfang so, wie es sein Wesen, seine Möglichkeiten und den individuellen Umständen entspricht”. 

Das Geschenk des Humandesignsystems ist sein Röntgenblick. Natürlich gibt die Körpergrafik nicht die persönliche Lebenserfahrungen wieder. Sie zeigt die Startbedingungen in diesem Leben und die Möglichkeiten, das Potenzial, das in diesem Menschen schlummert, verschlossen oder verdeckt ist. Gleichzeitig ist es ein Blick auf die Essenz. Und das ist göttlich. Schön. Unschuldig
 
 
Und in einer Überblicks-Gesamtheit  kann die Analyse jeder Körpergrafik die pure Fülle eines Menschen und seines Potentials aufzeigen. 
 

 

Warum solltest du mehr über dich wissen? Wir sind Sinn-suchende Wesen und Verstehen entspannt uns, gibt uns Kraft. Es ist so einfach – und das Wesentliche ist kostenlos. Du Holst Dir deine Körpergrafik oder hörst wieder in dein Lesung hinein: experimentierst mit dem Wissen über deinen Typus und Handelst danach. Als Manifestor informierst du, ehe du loslegst, als Generator handelst du nicht initiativ, sondern nur, wenn du gefragt wurdest und ein sakrales JA dazu fühlst. Als Projektor investierst du in Dein Selbstwertgefühl, machst das, was du gern tust gleichzeitig als Vorbereitung auf auf eine mögliche Einladung als Guide. Die Generatoren sind die Vertreter der reinen Lebendigkeit und Schaffenskraft, sie haben das Sagen. Du verkörperst eine Intelligenz, Energien lesen und damit umgehen zu können. Da du dich nicht einmischen darfst, musst Du auf das Gesehen-Werden und die Einladung warten. Und als Reflektor durchläufst du den 28-Tage-Prozess und schätzt Deine gesellschaftliche Rolle als Beobachterin und Spiegel einer Gruppe. 

Weitere Informationen  kommen durch  die Analyse Deiner Körpergrafik (das Reading) und über Deine Erfahrungen damit. Die Grafik zeigt das Ganze, war wir sind, ein BodyMind. Ohne Körper haben wir nicht reflektieren und ohne unseren Mind wären wir Kreaturen ohne die Möglichkeit der Selbstreflexion. 

Ich selbst bin – neben der mentalen Dominanz unserer Kultur – sehr mental geprägt.   Seit Jahren unterwegs, die konditionierte Trennung von Verstand und Körper in einer gefühlte Verbundenheit von Body und Mind zu verwandeln. So ist die Gewaltfreie Kommunikation, das Tanzen, Malen und Musik machen meine tägliche und spirituelle Praxis. 

Die Erinnerung an die Notwendigkeit, das Humandesign-Wissen an meiner Lebensrealität zu überprüfen  Ist für mich immer wieder eine neue Entwicklungsebene. Mich fasziniert diese phantastische Synthese wieder und wieder. Gleichzeitig bin ich als Typus Projektor in der Minderheit auf dem Planet Erde und fühle mich manchmal als Alien. Wie ein Projektor brauche ich die Energie und das Gesehen-Werden, damit ich meine Gaben in die Welt bringen und meine Lebensaufgabe erfüllen kann.

 

 

Wir sind Teil eines Systems und selbst aus vielen Aspekten gebaut und zusammengehalten zu dem,  was wir als ICH empfinden. Ich habe diese 3 Tage mit Hans Wagner “Human Design und Aufstellungen 3.0 – Beziehungen” als sehr bereichernd empfunden. Und ich wurde zudem daran erinnert, dass ich einen rezeptiven Brain habe: ich kritzle vor mich hin und bin doch voll dabei. Wenn jedeR das Ihre/Seine leben und beitragen würde, wäre es eine wundervolle Choreografie. Gleichzeitig braucht es für die Weiterentwicklung die Reibung.

Folgst du deiner Sehnsucht nach Wertschätzung deiner Einmaligkeit? Was ist bei Dir möglich?Ich trage gern mit meinem 
Wissen und meiner Erfahrung dazu bei. 

Erkenne dich, werde sichtbar und erlebbar in deiner Einmaligkeit . Es geht darum, ganz DU selbst zu sein und Dich zu lieben.
Sommergruesse  und ein Lächeln von 

Ganzheit

 

Ganzheit zu erleben ist wundervoll. Solche Momente, in denen mir nichts fehlt und ich einverstanden bin mit mir sein kann – das habe ich erlebt. Dieses Lebensgefühl möchte ich (wieder)  öfter erleben. In der für mich richtigen Umgebung mit den für mich richtigen Menschen werde ich sicher dazu angeregt.

Wir sind Königinnen und Könige- und verhalten uns so oft wie Bettler. Aus der Gewaltfreien Kommunikation kenne ich das Bild der leeren Taschen: wenn zwei Menschen in Mänteln mit leeren Taschen zusammenkommen, sind sie sich gegenseitig Bettler.  

 

Du hast dich selbst zu lieben. Wenn du in dir nicht ganz bist, hast du dem Anderen nichts zu bieten. Wenn du nicht vollständig in dir/mit dir bist und damit in Liebe ist alles, was du tust der Versuch, etwas vom Anderen zu bekommen.” (Ra Uru Hu, Übermittler des  Humandesign Systems).  

 

MIt der   Botschaft “Liebe dich selbst, dann kannst du Andere  und die Welt lieben”  bin ich – wie die meisten Menschen meines Jahrgangs und meiner Kultur  –  nicht aufgewachsen.  Echt traurig.

 

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Leben und Lebendigkeit

 

Das Leben hat unendlich viele Ausdrucksmöglichkeiten!

Jeder Mensch ist ein einzigartiger Ausdruck des Lebens.

Die Evolution durchfließt uns alle. Jedes Bedürfnis ein Ausdruck von Lebendigkeit.

Jeder Mensch eine einzigartig Komposition.

 

 

Sinn und Sinnlichkeit

passt zu 

Leben und Lebendigkeit

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Beauty of Needs – Die Schönheit der Bedürfnisse.

Robert Gonzales, die Schönheit der Bedürfnisse

Gonzales Zitat

Ich bin dankbar für die Gewaltfreie Kommunikation,

Marshall Rosenberg und Robert Gonzales. 

Heute, beim Bergwandern in Garmisch war ich mit der Frage beschäftigt, warum ich mich nicht auf  EIN großes System fokussiert habe.  Mich haben fast zeitgleich – neben meinem Beruf als (Teilzeit)Lehrerin-   gleich ZWEI gepackt:  die GFK und das Humandesign. Beide werden mich wohl bis zum Schluss herausfordern, faszinieren und begleiten. 

Beauty of Needs – Die Schönheit der Bedürfnisse.

 

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Präsenz

 

Meine Wertschätzung für den GFK-Lehrer Robert Gonzales.  Meine Ausrichtung auf Empathie. Marshall Rosenberg setzt Empathie und Präsenz gleich. Die Qualität, einfach beim Anderen zu sein. Nichts tun müssen. Kein Vergleichen. Kein Bezugnehmen aufs Eigene.

Ich habe Robert noch nicht persönlich kennengelernt, aber schon vor Jahren seine Teachings und Workshops gehört. Damals, als es noch CD-Sammlungen mit 24 CD ´ s zu kaufen gab.

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Lebenslust durch Kreativität

 

Erholung von der langen Fahrt aus der Schweiz.  2 Tage mit 3 Trainer*innen der Empathie-Werkstatt unterwegs, um  20-jährigen Student*innen einer Fachhochschule “Gesunden Egoismus” mit dem Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg nahe zu bringen. 4 Trainer*innen  hatten 2 Gruppen à 30 Teilnehmer*innen im Raum. Es war ein “Deja-vü”: Unruhe durch Handys und Tuscheln und den ungewohnten offenen Stuhlkreis.

Obwohl ich  nach dem Beenden der Lehrer-Zeit geschworen habe, dass ich nur noch an jene Menschen mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben werde, die das auch haben wollen, bin ich wieder auf Widerstand gestoßen.  Lernen muss jedoch freiwillig sein. Weiterentwicklung darf nicht verordnet werden.  Wir haben sie empathisch “abgeholt”.

Am Tag 2 ist der Knoten geplatzt – Verbundenheit und Leichtigkeit konnte allmählich entstehen. Die meisten sagten am Ende, dass sie da erst verstanden haben, was wir am 1. Tag vermitteln wollten. Man kann in einem sozialen Beruf einem Burnout nur vorbeugen, wenn man gut für sich selbst sorgt. Selbst-Empathie will gelernt und geübt sein.

So konnte ich mich heute der Farb-Lust hingeben. Zur Zeit mit Ölfarben. Oben Lust an freier Form. Unten die Verbesserung meiner Verbildlichung des inneren Kompasses.  Es ist wieder ein Zeit-Raum fürs Humandesign frei.

 

Dein Leben ist geprägt von den Entscheidungen, die du machst. Der Verstand ist mit Entscheidungen überfordert. Sobald du denkend entscheidest, könntest du auch das Gegenteil davon tun. Es bleibt als Möglichkeit im Kopf. Das Humandesign lädt dazu ein,  eigene, korrekten – dir entsprechende –  Entscheidungen durch die Stimme der inneren Autorität zu treffen.  Mit deinem inneren Kompass navigierst du durch dein Leben.

Lebenslust durch Kreativität

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Selbststeuerung N° 3

Buchbesprechung:  SELBSTSTEUERUNG von Joachim Bauer (München 2015). 

Bauer s Buch ist ein Aufruf, der Selbststeuerung wieder große Bedeutung zu geben. Die Stärke und Dominanz des Top-down-Systems  über  das Bottom-up-System der Instinkte, Affekt und Impulse ermöglicht sie. Er bekräftigt und ermutigt alle Bemühungen um die gesunde Entwicklung eines Selbst, von Selbst-Bewusstheit, Selbststeuerung und Selbsterziehung, da  unsere auf Autopilot fahrenden Verhaltensweisen kurzsichtig und fehleranfällig sind. Die eigenen Impulse kontrollieren und vorübergehende Anstrengungen auf sich nehmen zu können,  sei nicht nur die unabdingbare Voraussetzung für langfristige persönliche Erfolge und gute soziale Beziehungen. Die Fähigkeit zur Selbststeuerung und liebevolle Impulskontrolle schütze auch die Gesundheit auf allen Ebenen des Menschseins (Kap 5, S. 113ff). Anstatt reaktiv den Reizen der Außenwelt zu folgen, sollten wir bewusster werden und warten können. Hier auf den  freien Willen zu bauen,  ist empfehlenswert und bedeutet vor allem Eigenverantwortung.  Stärkung der Selbststeuerung unterstützt meiner Meinung nach auch ein auch sehr altes Grundbedürfnis, das nach Selbstwirksamkeit. Wir wollen uns  nicht ohnmächtig/machtlos fühlen,  sondern wollen  Mit- und Selbstbestimmung, Kontrolle über unser eigenes Leben.

Der Untertitel „Die Wiederentdeckung des freien Willens“ lässt mich jedoch erstaunt innehalten. Das Thema des freien Willens ist wie ein Stich in ein uraltes  philosophisches  Wespennest – gleichwohl verwendet Bauer nicht einmal 2 Seiten auf dieses Thema.  Eine endgültige Antwort auf diese Frage wird es m.E. vielleicht nie geben.  Und doch sehnen sich alle Menschen danach, frei zu sein: frei sein von sämtlichen Behinderungen und Hindernissen,  sie  selbst wollen „es“ gewollt haben. Und da schon stellt sich eine erste Frage: wollen wir das auch bei den Dingen, die misslungen sind?  Zudem spüren und wissen die meisten, wie dünn die zivilisatorische Zähmung, die dünne Schicht des Neocortex mit seinem rationalen, abwägenden Denken  ist.  Wie schnell übernimmt in Krisen und Kriegszeiten das so viel ältere Stammhirn die Steuerung,  wie schlagartig kommt der Instinkt wieder hoch, weil Hypothalamus und  Amygdala regieren.   

Es gibt so viele „Mechanismen, welche die Selbstkontrolle von Menschen stören und ihren freien Willen beeinflussen können“( S. 109).  Wir kommen nicht als leeres, frei zu beschreibendes  Blatt auf die Welt. Es gibt genetische Prägungen/Voreinstellungen  durch unsere  Ahnen.  Dazu kommt besonders bei uns Menschen als soziale Frühgeburten, dass wir erst im Laufe der psychischen Entwicklung durch unsere Interaktion mit der Umwelt zu dem/der werden, die wir sind. Von Zeugung an prägen die uns umgebenden Beziehungen unsere Sicht der Welt und damit unser Handeln.  Soziale Erfahrungen formen uns, unser Gehirn. Das Statement Bauers gefällt mir: aus Psychologie wird Biologie.  Im Frontalhirn entsteht die Fähigkeit, Folgen unserer Handlungen zu antizipieren und sie damit bewusst zu tätigen oder zu unterlassen. Genau das unterscheidet uns Menschen von „anderen Tieren“.

Ich teile Bauers These „Wie wir uns verhalten, bestimmen wir im Wesentlichen selbst“ nur teilweise.  Ja, die Potentiale menschlicher Selbststeuerung sind nicht ausgeschöpft. Wir können im Hinblick auf die Ausweitung unserer Perspektive, unserer Bewusstheit und unserer Kommunikationsfähigkeiten wachsen und mehr und mehr danach leben.

Dass das Steuerungszentrum das Stirnhirn ist, mag  in gesunden Gesellschaften viel wahrscheinlicher sein.  Wir sind jedoch m.E. in einer absolut ungesunden Gesellschaft.  Jene Strukturen im Gehirn, die bestimmen ob etwas “Stress” ist oder nicht,  sind dem Bewusstsein völlig unzugänglich  und operieren nur auf Basis vorhergehender Erfahrung. Neben der Frage nach dem Nicht-Bewussten stellt sich noch die nach der Individualität.  Nur ein Beispiel aus den vielen individuellen Unterschieden: w i e  ein Adrenalinschub vom Individuum interpretiert wird, kann er/sie nicht bewusst steuern; er kann anregen und das persönliche Denken, die eigene Kreativität fördern oder auch völlig blockieren.

Bauers Buch bietet genug  persönliche Anregung, etwas zu ändern,   um der/die zu werden, die man wirklich sein mag.  Sein Buch ergreift Partei für Mit-Verantwortung in der Gesellschaft, bezüglich Medien und  respektvoller Kommunikation.  Für mich bleibt die Frage nach dem freien Willen, „kann man wollen, was man will“ weiterhin eine offene Frage.  Dazu kommt, dass in den meisten spirituellen Traditionen der Welt vor der Dominanz des Verstandes gewarnt wird.

 

Respektvolle verbale und nonverbale Kommunikation lässt eine völlig andere Gehirnstruktur entstehen. Ich bin total dankbar für das, was mir durch die GFK als evolutionäre  spirituelle Praxis gegeben wurde.  Bei der Aufgabe, mich selbst zu kennen und zu erfahren, wie  und wo ich als fraktaler Teil  ins größere Ganze passe,  lasse ich mich vom 5000 Jahre alten I  Ging  und dem Humandesign System (HD) führen. das die Welt als Tanz zwischen Yin und Yang, zwischen Konstanz und Wandel beschreibt.

Vor diesem Lebenscode gehe ich in die Knie, werde demütig. Und das ermöglicht Hingabe an etwas Größeres, an das Leben.

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Empathisches Counseling 1

Wir sind gestartet. Eine gemeinsame Reise wird es sein – über fast ein Jahr hinweg.

Wieder erstaunt mich, wie geschwind  Verbundenheit in der Gruppe entstehen kann.  Und dann doch wieder nicht, es geht ja um Empathie, Vertrauen, Entwicklung  und Wertschätzung.

Aus der Seminarankündigung Empathisches Counseling. Ausbildung in GEWALTFREIER KOMMUNIKATION nach Dr. Marshall B. Rosenberg «Empathie – die Brücke zum Herzen» Empathie oder Einfühlungsvermögen ist die Fähigkeit, einen bewertungsfreien Rahmen zu halten, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und ihre Gefühle und Gedankengänge als Beteiligter nachzuempfinden. Empathie ist die Essenz der Gewaltfreien Kommunikation und bedeutet, vollkommen präsent zu sein im Hier und Jetzt mit einer annehmenden und wertschätzenden Offenheit, die beim anderen ankommt.” Uschi Kellenberger 

Für mich hat sich eine Sehnsucht erfüllt. Ich darf mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben. Ich darf beitragen zur Fülle eines wertvollen Jahrestrainings – mit mehr als Marshalls Liedern.

Empathisches Counseling 

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Mein Leben heute – ein bisschen was dazu gelernt.

 

Ich warte nicht länger auf eine besondere Gelegenheit; ich habe manchmal wunderschöne und manchmal einfach nur gemütliche Klamotten – an ganz normalen Tagen.

Ich warte nicht länger darauf, dass ich putzen „muss“. Ich mache manchmal für mich und meine Gäste meine Wohnung schön und genieße das.

Ich warte nicht länger darauf, dass mich alle verstehen. Ich freue mich, wenn ich verstanden werde.

Ich warte nicht mehr darauf, auf einen anderen Weg zu kommen. Ich bin schon auf meinem.

Ich warte nicht mehr auf die richtige Zeit. Die Zeit ist jetzt. Nicht-perfekt-sein ist jetzt und immer.

Ich warte nicht länger auf den Freund, der mich vollenden wird. Ich bin dankbar, mich verbunden zu fühlen und manchmal ganz nah zu sein.

Ich warte nicht länger auf einen ruhigen Moment; ich kann mich selbst beruhigen.

Ich warte nicht länger darauf, dass die Welt in Frieden ist. Ich trage durch meine Praxis der Gewaltfreien Kommunikation zu meinem inneren Frieden bei.

Ich warte nicht mehr darauf, etwas Großartiges zu tun. Ich bin wach genug, weiter zu lernen, zu wachsen. „Meines“ zu tun und zu tragen, reicht.

Ich warte nicht mehr darauf, anerkannt zu werden. ich freue mich, gesehen und gehört zu werden,

Ich achte auf meine Grenzen. Und möchte gleichzeitig darüber hinaus.

 

Meine Einmaligkeit zu leben ist eine Herausforderung – wie für alle. Sie hält  mich – wie alle – auf Trab.

Mein Leben heute – ich habe ein bisschen was dazu gelernt.

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Selbststeuerung N° 1

 

Durch seinem Vortrag   auf  der  Fachverbandstagung in Stuttgart habe ich Joachim Bauer wieder-entdeckt.  Ich lese gerade einige seiner bisherigen Bücher ein zweites Mal und sein neuestes “Selbststeuerung”  erstmals.  Ich freue mich über  eine neue Lernkurve und ein erneutes Beschäftigen mit der Frage nach der Identität.  Vor allen Dingen auch, weil ich das in den ersten Block der Counseling-Ausbildung in der empathie-werkstatt am nächsten Wochenende einbringen kann. 

Die Aufforderung „Erkenne Dich selbst“  des Orakels von Delphi ist eine uralte und auch wohl lebenslange Frage.  Identität ist de Frage “Wer bin ich?” und was macht mich aus?   Neben dem theoretischen update beschäftige ich mich weiter künstlerisch mit meinem Portrait und beginne mich dabei, meinem wahren Alter zu nähern.  Mein erster malerischer Versuch.

 

Nun bin ich also 65 –  das Fest ist vorbei und dieses Feedback hat mich am meisten gefreut: “was für ein so schönes Fest, das wir gestern mit und um dich gefeiert haben! Du hast wirklich die Fähigkeit, ganz besondere “Räume” zu schaffen, in denen Begegnung und Berührung, Freude und Genuss, Spaß und auch Ernst ganz nahe beieinander liegen + auftauchen können….+ das mitten in Gauting, was ich auch oft von einer so ganz anderen Seite erlebe…Vielen Dank !!!!Dir heute einen schönen Nachklang, alles Liebe…..”

 Selbststeuerung N° 1 –  die N°2 folgt sobald.

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