„Unterschiede“ erleben – ist ein Schlüssel zur Lösung vieler Lebensprobleme.
Denn wir alle sehnen uns danach, uns lebendig zu fühlen.
Wenn wir etwas erleben, was wir noch nicht hatten, Dinge, die anders sind als unsere tägliche Routine, dann inspiriert uns das für unser Leben, für unser Sein und Tun.
Wir brauchen die Basis, die uns ein Gefühl von Sicherheit im Leben gibt – und gleichzeitig ist nichts tödlicher, einschläfernder als Routine.
In meiner 7-köpfigen DELTA-Gruppe hatte ich diese Woche den Genekey 27 als meine Kontemplation – mit dem Schattenaspekt „Selbstsucht“ – und dem Schattenaspekt des Programmierungspartners der schwer zu übersetzende Begriff „purposelessness“, also Sinnlosigkeit.
Beide Aspekte zusammenbringend habe ich innerhalb der 4 Tage des Illustrationsworkshops die Gabe „Totalität“ in die 4 Bilder eines Quartetts gebracht.
„Totalität, das ganze Leben ist eine Bühne. Deine eigene Natur und das Leben an sich ganz und gar anzunehmen. Sich dem Leben anvertrauen. Seite an Seite mit der Angst leben. Gleichzeitig offen für den Wandel als auch verbindlich zu bleiben. Ein Leben des Moments, der Lebenssinn ist nicht in einer fernen Zukunft, sondern immer jetzt, du erlaubst dem Verstand nicht, dein Leben zu diktieren. Eine ständige Risikobereitschaft, etwas aufzubauen, das du erst erkennen kannst, wenn es vollkommen fertig ist. was du aufbaust ist der Pfad zu deiner eigenen, wahren Bestimmung. …wenn du anfängst, die tragende Welle deiner Bestimmung unter dir zu spüren, fühlst du verstärkt den Einfluss der Nächstenliebe – Genekey 27. etwas Größerem zu dienen als du selbst bist.“ (Auszug aus den 64 ways)
www.lebenswendezeiten.de
Aus dem Wochenende der Tagung in der evangelischen Akademie in Tutzing „Vom Erzählen der Welt“ komme ich bereichert zurück – auch wenn ich heute lange spazieren gehen „muss“, um den Bewegungsmangel ein wenig auszugleichen. Bereichert bin ich sowohl von den Vorträgen zu den Themen bzw. Begriffe „Narrativ, Heldenmythos, Berühren durch Geschichten….“ als auch von der Preisverleihung an Dunja Hayali, der dort der Toleranzpreis für Zivilcourage verliehen wurde.
Der Schluss-Beitrag von Ira Mollay, die die Mutmacherei „betreibt“, hat mich besonders berührt durch die Lernaufgabe für uns alle: unser Gehirn, das zu unserem Schutz wie ein Klettband an negativen Informationen hängt und positive Nachrichten wie an einer Teflonschicht abprallen lässt, kann durch Achtsamkeit und Fokus auf Lösungsorientierung umprogrammiert werden. Was auch immer dazu das Schafbild bei dir auslöst: mich erinnert es an das Wochenende in Tutzing, denn dort habe ich s auf dem Ipad kreiert – während des aufmerksamen Hörens.
Beim „Brunnengespräch“ hatte die Gastgeberin das Thema: „Das Männliche in uns“ gewählt. In mir arbeitete es. Die Polarität von Yin/Yang, von Anima und Animus ist so wie selbstverständlich für mich. Aber nach all den Jahren der Emanzipation interessiert mich viel mehr das Weibliche in mir, in uns Frauen. Der Sehnsucht Raum geben koennen, zutiefst im Weiblichen verankert zu sein und die Schutzpanzer um uns herum aufloesen zu koennen. Tough und stark sein können ordne ich eher männlichen Qualitäten zu.
Und an dem Morgen davor wachte ich mit der Umdrehung des Spruchs vom Wolf im Schafspelz auf. Das Bild eines empfindsamen Schafs im Wolfspelz. Mir gefaellt dieses Paar besser als das bekannte Wolf und Giraffe aus der Gewaltfreien Kommunikation.
Ich bedaure die leere Mail von heute Nachmittag – beim Einrichten der Galerie war ein Klick zu schnell gesetzt. Dank meiner Freundin Christine lerne ich nun seit 2 Monaten, meine wordpress-webseite selbst zu kreieren und zu verwalten – ohne Webmaster. Und die Walnuss-Kastanie-Zeichnung von gestern bedeuten 2 Stunden Hinschauen, Beobachten, Stricheln, Stille und ganz bei mir sein.
Viele Wege führen in die Pause, in Ruhe und Entspannt-sein.
Mein Leben lang praktiziere ich tägliche Bewegung, im Sommer ist es das Schwimmen und Bergsteigen – an allen anderen Tagen Yoga, Joggen und Tanzen.
Seit dem Ende meiner Schulzeit als Lehrerin widme ich mich mehr meinem künstlerischen Tun. Das schlichte Zeichnen ist eine meditative Praxis.
Jedes Mal, wenn ich s wieder erlebt habe, freue ich mich und nehme mir vor, das viel öfter zu praktizieren. Das Hinschauen und die ruhige Konzentration beruhigt und ein Nebeneffekt, der sich wie von selbst einstellt ist Dankbarkeit.
Heute war und ist es die Dankbarkeit für die Schönheit. Dafür, wie viele Vorbilder die Natur für die Lösung menschlicher Situationen und Probleme anbietet. Der Begriff BIONIK kam mir, als ich die „Befestigung“ jeder einzelnen Traube sah – und mich an Weihnachtskugeln erinnerte.
Kreativ sein bedeutet nicht nur, zu malen oder etwas zu erfinden. Wir alle sind kreativ, können erschaffen, erzeugen, hervorbringen, etwas absichtsvoll gestalten. In der Küche und im Garten, in Architektur, Wissenschaft, Gesellschaft, in Politik und Kunst können wir uns selbst und unsere schöpferischen Ideen zum Ausdruck bringen.
Im besten Fall wollen wir wissen, Unbekanntes erforschen, wir stellen in Frage, prüfen, lernen aus Fehlern, gehen Risiken ein und wollen wachsen, mit allen Sinnen intensiv erleben. Diese Qualitäten können wir kultivieren.
Ich kann dich anregen und dabei unterstützen, d e i n e Form des Ausdrucks zu finden – und zu praktizieren.